Warburg-Nörde (TKu). Die Frage, die seit Mittwochabend die Gemüter vieler in Warburg beschäftigt hat, ist am Donnerstagabend endlich beantwortet worden: Trotz eines verheerenden Feuers in der Johann-Conrad-Schlaun-Halle wird das Warburger Stadtschützenfest am Samstag wie geplant stattfinden. Am Mittwochabend brach gegen 19 Uhr ein Dachstuhlbrand in der Halle aus, die am Samstag mit 800 Teilnehmern Gastgeber des Stadtschützenfestes sein soll. Die Flammen waren auf das Hauptgebäude der Halle übergesprungen und hatten dort die Isolierung des Daches in Brand gesetzt. Der Schaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Doch dank des schnellen Handelns von Anwohnern und Mitgliedern der Schützengemeinschaft konnte Schlimmeres verhindert werden. Obwohl acht Schützen Verletzungen durch das giftige Rauchgas erlitten, wird das Fest dennoch stattfinden können. Die Feuerwehr, unterstützt von anderen Hilfskräften, war im Einsatz, um die Flammen zu löschen und die Halle zu entrauchen. Trotz der Schäden am Gebäude und einer vorübergehenden Ungewissheit, ob das Fest stattfinden kann, haben die Bemühungen der Helferinnen und Helfer Früchte getragen. Sowohl die Feuerwehr als auch andere Behörden gaben grünes Licht für die Durchführung des Festes. Bürgermeister Tobias Scherf zeigte sich erleichtert über die Entwicklungen und lobte das koordinierte Handeln aller Beteiligten. "Hier haben alle an einem Strang gezogen – und zwar alle in die gleiche Richtung", betonte er. Trotz der Herausforderungen durch das Feuer und die Reparaturarbeiten steht einem fröhlichen und sicheren Stadtschützenfest in Warburg nichts mehr im Wege. Langweilig wird es an diesem Abend wahrscheinlich nicht, denn das Feuer wird mit Sicherheit noch einmal reflektiert werden.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Warburg