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Freitag, 23. Mai 2025 Mediadaten
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Scherfede (red). Ein Großbrand hat am späten Donnerstagnachmittag ein Mehrfamilienhaus im Warburger Ortsteil Scherfede schwer beschädigt. Fünf Menschen erlitten dabei leichte Verletzungen, das Gebäude ist derzeit unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

Gegen 17 Uhr wurde das Feuer in der Straße Im Winkel gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand der Dachstuhl des Zwei-Familien-Hauses mit ausgebautem Dachgeschoss bereits in Vollbrand. Einsatzleiter Ralf Scholle, selbst Anwohner, war einer der ersten am Einsatzort. Mit rund 60 Kräften aus Scherfede, Rimbeck und dem Warburger Löschzug wurde der Brand bis in die Nacht bekämpft – unterstützt von einer Drehleiter.

Trotz des schnellen Eingreifens brannte der Dachstuhl vollständig aus. Auch das darunterliegende Obergeschoss wurde durch Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Nach Einschätzung der Behörden ist das Gebäude bis auf Weiteres nicht bewohnbar.

Bewohner retten sich – eine Frau erleidet Kreislaufzusammenbruch

Alle sieben gemeldeten Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Fünf Personen wurden leicht verletzt, überwiegend durch Rauchgasvergiftungen. Eine Bewohnerin erlitt einen Kreislaufzusammenbruch. Alle Betroffenen wurden vor Ort vom Deutschen Roten Kreuz medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht oder bei Verwandten untergebracht.

Die Feuerwehr durchsuchte das Gebäude unter Atemschutz erneut, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Personen darin aufhielten. Glücklicherweise bestätigte sich dieser Verdacht nicht.

Ursache noch unklar – Kripo ermittelt

Die Brandursache ist bislang nicht geklärt. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer im Dachgeschoss aus. Ob die installierte Photovoltaikanlage dabei eine Rolle spielte, wird derzeit untersucht. Auch von Explosionsgeräuschen war während des Notrufs die Rede – diese Hinweise sind Teil der laufenden Ermittlungen. Der Brandort wurde von der Kriminalpolizei Höxter beschlagnahmt.

Das Technische Hilfswerk (THW) war ebenfalls im Einsatz, unter anderem zur Überprüfung der Statik des schwer beschädigten Gebäudes. Die Straßen Im Winkel und Werkstraße wurden für die Dauer des Einsatzes vollständig gesperrt.

Die Nachlöscharbeiten und Kontrollen auf mögliche Glutnester dauerten bis in die Nacht. Eine Brandwache blieb zur Sicherheit vor Ort. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf einen Betrag im oberen sechsstelligen Bereich.

Fotos: Christoph

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