Brakel-Erkeln (TKu). Glück im Unglück hatte ein 22-jähriger Lkw-Fahrer auf der Landstraße 863 zwischen Tietelsen und Erkeln am Donnerstagnachmittag gegen 15:45 Uhr. Kurz vor der Ortschaft Erkeln geriet der Lkw-Auflieger einer Spedition aus Anröchte aus Richtung Tietelsen kommend auf den Seitenstreifen und kippte eine 2,5 Meter tiefe Böschung hinab. Dabei zog der Auflieger, der mit 24 Tonnen Kalksandstein beladen war, auch die Zugmaschine mit, wodurch der komplette Lastkraftwagen auf der rechten Seite auf einem Feld zum Liegen kam. Der 22-jährige Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt. Andere Verkehrsteilnehmer, die den Unfall beobachten haben, hielten an und halfen dem Fahrer aus seinem Fahrerhaus. Weil Öl aus der Zugmaschine ausgetreten war, rückten die Löschgruppen aus Erkeln und Beller an, um die Umweltgefahr zu beseitigen. Die Feuerwehr stellte unter der Einsatzleitung von Gruppenführer Christopher Pöppe auch den Brandschutz sicher und sicherte die Einsatzstelle vor dem fließenden Verkehr ab. Die Strecke musste halbseitig gesperrt werden. Die Verkehrsregelung wurde von der Polizei übernommen, die mit zwei Streifenwagen vor Ort waren. Der Schaden wird laut Polizei vor Ort auf 70.000 bis 80.000 Euro geschätzt. Die Bergung soll sich hingegen schwierig gestalten. Der Spediteur des Unternehmens aus Anröchte hat ein Spezialfahrzeug aus Erwitte angefordert. Weil sich die Bergung noch bis in die späten Abend- bzw. Nachtstunden hinziehen kann, wird es auf der Landstraße zwischen Erkeln und Tietelsen wohl noch länger am Gründonnerstag zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Feuerwehr wird die Bergung noch begleiten, laut Aussage ihres Einsatzleiters Christopher Pöppe, da noch weitere Betriebsstoffe bei dem Aufrichten des tonnenschweren Lkw auslaufen können.,
Fotos: Thomas Kube