Brakel/ Höxter (r). Ein Mann aus Höxter, der am Mittwoch, 24. März, in einem Zug bei Brakel Fahrgäste anpöbelte, musste von der Polizei vorübergehend festgenommen werden. Dabei beleidigte und bedrohte er auch die eigesetzten Beamten und leistete erheblichen Widerstand. Der 41-jährige Mann fiel gegen 14.30 Uhr in einem Zug bei Brakel auf, da er Fahrgäste anpöbelte und herumschrie. Ein uniformierter Beamter der Bundespolizei befand sich in dem Zug und forderte den Mann auf, das zu unterlassen. Da der verbal aggressive Mann der Aufforderung nicht nachkam, informierte der Bundespolizist die Polizei Höxter.
Am Bahnhof in Brakel wollte der offensichtlich alkoholisierte Mann zunächst den Zug nicht verlassen. Er war nicht im Besitz eines gültigen Fahrscheins und sprach gegen die Polizisten permanent Beleidigungen aus. Zwei Polizisten fassten den Mann am Arm, um ihn zum Streifenwagen zu bringen. Dies wollte der Mann verhindern, indem er mehrmals versuchte, sich zu Boden fallen zu lassen. Um nicht gefesselt zu werden, trat der Mann um sich.
Gefesselt sprach der Mann dann nicht nur Beleidigungen, sondern auch Bedrohungen gegen die Beamten aus. Letztendlich musste der Mann gefesselt und an den Füßen fixiert zur Polizeiwache Höxter gebracht werden. Dort entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Auch in der Wache beruhigte sich der Mann nicht und musste schließlich durch das Ordnungsamt in eine psychiatrische Klinik untergebracht werden.
Der Mann verletzte sich bei dem Widerstand leicht, eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. Ein eingesetzter Polizeibeamter verletzte sich ebenfalls leicht, benötigte keine ärztliche Behandlung und war weiterhin dienstfähig. Der 41-Jährige muss sich nun wegen Widerstand, Leistungserschleichen, Beleidigung und Bedrohung verantworten.