Brakel (red). Zusätzlich zu dem mobilen Diagnosedienst richtet der Kreis Höxter gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe ein stationäres Diagnosezentrum in einem Gebäude der Stadt Brakel in der Straße Lütkerlinde 4 sowie auf einem angrenzenden Parkplatz ein. Es wird in der kommenden Woche die Arbeit aufnehmen.

„Gerne haben wir den Kreis Höxter bei der Suche nach einem geeigneten Standort unterstützt. Wir freuen uns, dass wir damit einen weiteren Beitrag zur wichtigen Eindämmung des Coronavirus leisten können“, sagt Brakels Bürgermeister Hermann Temme.

Wie der mobile Diagnosedienst ist auch Diagnosezentrum ausschließlich für angemeldete Verdachtsfälle vorgesehen, die zuvor telefonischen Kontakt mit einem Arzt hatten und eine entsprechende Überweisung erhalten haben. Das ärztliche Personal, das im Diagnosezentrum in Brakel im Dienst sein wird, wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe gestellt.

Mit der Überweisung erhalten die Patienten eine Telefonnummer, unter der sie einen Termin vereinbaren können. „Bei dieser Terminvereinbarung wird entschieden, ob der Diagnosedienst bei den Menschen vorbeikommt oder ob sie zum Test in das Diagnosezentrum kommen können. Sollte ein Patient einen Abstrich benötigen und das Diagnosezentrum aufsuchen müssen, erhält er alle relevanten Informationen über das Vorgehen“, erklärt Dr. Ronald Woltering, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Höxter. „Mit dem Diagnosezentrum möchten wir den mobilen Dienst entlasten, der sich dann auf die Menschen konzentrieren wird, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht mobil sind.“ Der mobile Diagnosedienst ist seit dem 17. März im Kreis Höxter im Einsatz.

Die Durchführung der Tests am Diagnosezentrum wird so erfolgen, dass der Kontakt zwischen Patienten, Ärzten und Mitarbeitern so gering wie möglich gehalten wird, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Geplant ist, eine sogenannte „Drive-In-Regelung“ aufzubauen, bei der die ankommenden Menschen ihr Auto