Bad Driburg (red). Einen umfangreichen Eindruck der Bad Driburger Geschichte rund um das Glas bekamen die GRÜNEN und ihre Gäste beim Besuch des Glasmuseums.
Michael Gäde, Vorstandsmitglied des Trägervereins und einer von mehreren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schilderte sachkundig, unter welch schwierigen Bedingungen und mit welch hohem körperlichen Einsatz die Herstellung und die Vermarktung verbunden war. Alles geschah angesichts der großen Hitze der Schmelzöfen in schweißtreibender Handarbeit. Teilweise mit von Hunden gezogenen Verkaufswagen wurde die Ware in fast ganz Europa transportiert.
Auch in Bad Driburg hatte sich ein Wechsel hin zur industriellen Anfertigung von Gegenständen aus Glas vollzogen, bis dann das letzte große Unternehmen, Walther Glas in Siebenstern, die Produktion 2013 einstellte.
Auch heute noch ist Bad Driburg der größte Handelsplatz für Glas in Europa.
Das Gebäude selbst muss einer vorsichtigen Renovierung unterzogen werden. Ein erster Informationsaustausch über Fördermöglichkeiten ist bereits erfolgt. Hier bietet sich die „Stiftung Engagement und Ehrenamt“ an.
Beeindruckt waren die GRÜNEN von der großen Zahl der Gäste, die während ihres Aufenthaltes dort das Museum besuchten.
Geöffnet hat das einzige Museum Bad Driburgs samstags und sonntags bei freiem Eintritt.
Foto: GRÜNE Bad Driburg