Höxter (zir). Am Sonntag, 14. September, fanden im Kreis Höxter die Kommunalwahlen statt. Auf der Ebene des Kreises wurden der Landrat sowie die Zusammensetzung des Kreistages bestimmt. In Brakel standen zusätzlich die Ratswahl und die Wahl des Bürgermeisters auf der Tagesordnung.
Landratswahl: Stickeln deutlich vorn
Michael Stickeln (CDU) konnte sich bei der Landratswahl klar durchsetzen. Er erhielt 64,5 Prozent der gültigen Stimmen und bleibt damit an der Spitze der Kreisverwaltung. Auf den zweiten Platz kam Peter Eichenseher (AfD), der 14,4 Prozent der Stimmen erreichte. Helmut Lensdorf (SPD) erzielte 13,5 Prozent, Martina Denkner (Grüne) kam auf 7,6 Prozent.
Von den insgesamt 113.705 Wahlberechtigten gaben 73.208 Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme ab, was einer Wahlbeteiligung von 64,4 Prozent entspricht. 813 Stimmen waren ungültig.
Kreistagswahl: CDU stärkste Kraft
Parallel zur Landratswahl entschieden die Bürgerinnen und Bürger über die Zusammensetzung des Kreistages. Die CDU ging auch hier als stärkste Partei hervor und erreichte 44,8 Prozent der Stimmen. Damit stellt sie künftig 21 von insgesamt 48 Sitzen.
Die SPD erhielt 15,6 Prozent und kommt auf 7 Sitze. Gleichauf mit der SPD zieht auch die AfD mit 14,5 Prozent und ebenfalls 7 Sitzen in den Kreistag ein. Die Grünen erreichten 8,8 Prozent und stellen 4 Abgeordnete. Ebenso viele Sitze erhielt die UWG, die auf 7,5 Prozent kam. Die Linke ist mit 2 Sitzen vertreten, die FDP mit ebenfalls 2 Sitzen. Die Bürger für Höxter (BfH) stellen künftig 1 Sitz.
Damit bleibt die CDU die dominierende Kraft im Kreistag, benötigt aber für Mehrheiten die Zusammenarbeit mit weiteren Fraktionen.
Bürgermeisterwahl: Kleinschmidt mit deutlichem Ergebnis bestätigt
Mit einem klaren Votum setzten die Wählerinnen und Wähler auf Kontinuität im Rathaus. Alexander Kleinschmidt (CDU) erhielt 83,54 Prozent der Stimmen und wurde damit eindrucksvoll im Amt bestätigt. Sein Herausforderer Michael Gäse (AfD) erreichte 16,46 Prozent.
Ratswahl: CDU bleibt stärkste Kraft
Auch bei der Ratswahl konnte die CDU ihre Position als dominierende Kraft behaupten. Mit 47,77 Prozent der Stimmen sichert sich die CDU fast die Hälfte der Mandate. Die AfD folgt mit 14,18 Prozent, die SPD kam auf 12,50 Prozent.
Die Grünen erhielten 10,93 Prozent, die UWG/CWG 8,96 Prozent und die Liste „Zukunft“ 5,67 Prozent.