Brakel (red). Zu Beginn der Jahresversammlung der UWG/CWG Brakel, unter Leitung des Vorsitzenden Robert Rissing, hatten die anwesenden Mitglieder den Geschäfts- und Kassenbericht des Vorstandes genehmigt. Anschließend fanden die turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. Wiedergewählt wurden Robert Rissing zum 1. Vorsitzenden, Franz Rox zum 2. Vorsitzender, Klemens Langsch zum Geschäftsführer und Michael Saalfeld zum Kassierer. Als Beisitzer wurden Erwin Volkhausen, Johannes Tobisch, Andreas Gerson und Carola Loerwald gewählt.
Geschäftsführer Klemens Langsch ließ noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren. Kreistagsmitglied Paul Wintermeyer erläuterte die verschiedenen geplanten Maßnahmen des Kreises Höxter. Dabei ging er auf die vielen Baumaßnahmen an den Berufs- und Sonderschulen in Brakel ein. Er erläuterte die anstehende Änderung der Abfuhr der gelben Säcke auf Umstellung zur gelben Tonne und Wertstofftonne. Das neue System sei in anderen Regionen erfolgreich getestet und von der breiten Mehrheit der Bürger positiv angenommen worden.
Fraktionsvorsitzender Johannes Tobisch gab anschließend einen Bericht über die aktuellen Rats- und Ausschussarbeit. Rege diskutiert wurde dabei das Thema der Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Innenstadt. „Wir dürfen unsere Augen nicht davor verschließen , dass es in Innenstädten wie Brakel immer schwieriger wird Einzelhandelsgeschäfte neu anzusiedeln. Warum sollte es zukünftig nicht auch Genehmigungen zur Wohnraumnutzung einzelner Geschäftshäuser geben?“
Ziel muss es sein, eine bewohnte historische Innenstadt mit Flair zu gestalten. Dazu gehören sicherlich einige Einzelhandelsgeschäfte. Aber bewohnte Häuser sind immer besser als leerstehende Ladenlokale“. Die anwesenden UWG- Mitglieder unterstützen diese Fraktionsposition zum Einzelhandelskonzept. Weiteres Diskussionsthema waren die hohen Erwartungen der aktiven Bürger in den Brakeler Ortsteilen zur Umsetzung des IKEK- Programms . „Wir wollen unsere Stadt und unsere Dörfer mitgestalten. Dafür setzen wir uns weiterhin ein“, mit diesen Worten beendete der Vorsitzende Robert Rissing einen regen Diskussionsabend.
Foto: UWG/CWG