Bad Driburg (jg). Zur ersten Sitzung nach der Sommerpause hat der Rat der Stadt Bad Driburg am Montagabend eingeladen. Neben dem Jahresabschluss 2017, stand auf der Tagesordnung die Projektvorstellung „Tierheim“ und ein mögliches Bildungszentrum der KHWE in Bad Driburg.

Entsteht ein Bildungszentrum in der ehemaligen Eggelandklinik?

Baudezernent Martin Kölczer informierte die Ratsmitglieder darüber, dass es Gespräche mit der Katholischen Hospitalvereinigung Weser Egge gegeben haben, in denen die Möglichkeit der Errichtung eines Bildungszentrums in der ehemaligen Eggelandklinik benannt wurde.

Als Gesundheitsstandort im Hochstift, wie Kölczer die derzeitige Situation in Bad Driburg beschrieb, könne durch eine Errichtung des Bildungszentrums durch die KHWE gemeinsam mit den sieben Rehakliniken, einem Akutkrankenhaus und zahlreichen Pflegeeinrichtungen ein „Cluster Gesundheitswirtschaft“ entstehen und die Eggelandklinik könnten eben hierfür ein guter Standort sein.

Allerdings habe sich die KHWE bis dato noch nicht abschließend in dieser Sache geäußert, so Kölczer. Grund ist sicherlich, dass die KHWE weitere Standorte im Kreis Höxter in Betracht zieht. „Es haben sich auch weitere Städte im Kreis Höxter für den Standort eines Bildungszentrums der KHWE beworben“, so Bürgermeister Deppe.

Derzeit werde auf eine Antwort aus Brakel gewartet, um intensivere Gespräche zu führen. Bad Driburg würde sich freuen, wenn sich die KHWE für den Standort Bad Driburg entscheiden würde, hieß es am Ende.

Projekt „Tierheim Siebenster“ wird vorgestellt

Zur erneuten Projektvorstellung „Tierheim Siebenster“ wurden im Rahmen der Ratssitzung die Verantwortlichen der Deutschen Tierschutzunion, Susann Smith und John F. Pyka, eingeladen. Im Details impliziert das Vorhaben die Sanierung und die Aufstockung des vorhandenen Gebäudes. 

Gemäß der Berechnung der Deutschen Tierschutzunion belaufen sich die Kosten auf etwas mehr als eine Million Euro. Die Kosten sollen einerseits durch erhaltene Spenden, andererseits durch Unterstützung der jeweiligen Städte im Kreis Höxter getragen werden.

Der Rat der Stadt Bad Driburg zeigte sich einig, dass es wäre schön ein Kreistierheim zu haben, in dem Fundtiere, aber auch Abgabetiere eine Unterkunft bekommen könnten. Allerdings sei dieses Vorhaben nicht um jeden Preis umzusetzen, waren sich der Rat Bad Driburg und die Bürgermeister des Kreises Höxters sich einig.

Rat und Finanzausschuss entlasten Bürgermeister Deppe

Weiterer Tagesordnungspunkt war die Feststellung des Jahresabschlusses 2017, an dem Bürgermeister Deppe maßgeblich beteiligt war. Deppe erhielt sowohl vom Finanzausschuss, als auch von dem Rat der Stadt Bad Driburg eine einstimmige Entlastung. 

Erfreut dankte Deppe den Ratsmitgliedern und betonte, dass diese Leistung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung erreicht werden konnte, wofür ihnen sein Dank für die hervorragende Arbeite gebührte.

Foto: Jörn George