Brakel (red). Nach der Entscheidung des Kartellamtes, das die Landesforstämter künftig die Holzvermarktung in jetziger Form nicht mehr zulassen und die bestehenden Verträge über die Beförsterung durch das Landesforstamt einer Überprüfung bedürfen, war der CDU in Brakel klar, dass es bei der Beförsterung des Brakeler Stadtwaldes (1550 ha) zu einer grundsätzlichen Anderung kommen muss.++++ Die CDU in Brakel ist überzeugt, dass es an der Zeit ist, dass Brakel wieder einen eigenen Förster bekommt, der sich als städtischer Bediensteter zu 100o/o der Beförsterung und Holzvermarktung widmen kann. Die Brakeler Bürgerinnen und Bürger sollen sich mit,,ihrem Stadtwald" identifizieren und ein ,,eigener Förster" kann hierzu einen weiteren Beitrag leisten.
Den Privatwaldbesitzern im Stadtbezirk Brakel, die bislang wie auch ein Teil des Brakeler Stadtwaldes in einer Forstbetriebsgemeinschaft zusammengeschlossen sind und nun auch betroffen sind, möchte die CDU in Brakel natürlich die Möglichkeit geben, sich einer Beförsterung und Holzvermarktung durch die Stadt Brakel anzuschließen.
CDU-Stadtverbandsvorsitzender Hermann Steinhage und CDUFraktionsvorsitzender Ewald Hanisch betonen: ,,Wir haben uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, auch andere mögliche Optionen prüfen lassen, Fachleute in die Beratungen einbezogen und uns die weitreichende Entscheidung nicht leichtgemacht."
Bürgermeister Hermann Temme (CDU) zu dieser Thematik: ,,Der Stadtwald ist für Brakel von besonderer Wichtigkeit und stellt nicht nur einen enormen Vermögenswert dar, er hat aber auch einen nicht zu unterschätzenden Erholungswert, ist besonders wichtig für Naturschutz, Umwelt und Klimaschutz, somit ist ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser wichtigen Ressource von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit mit der Landesforstverwaltung war und ist von hoher Wertschätzung und Kooperationsbereitschaft geprägt."
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