Brakel (red). Nach der Kommunalwahl sitzen nun fünf Ratsmitglieder in der Grünen-Fraktion. „Das Wahlergebnis ist sicherlich mit einem allgemeinen Trend hin zu Grünen-Themen zu erklären, zeigt aber auch, dass die Brakeler unsere Politik unterstützen und wollen.“, so Ulrike Hogrebe-Oehlschläger, Fraktionsvorsitzende, die bereits langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik mitbringt. „Wir haben eine engagierte Truppe mit viel Sachverstand und sind direkt in die Arbeit gestartet," ist Ulrike Hogrebe-Oehlschläger stolz auf ihre „Truppe“. Lisa Kremeyer zum Beispiel setzt sich ein für ein besseres Betreuungsangebot in den Kitas und Schulen, David Flore wird u.a. die Energiewende im Brakeler Stadtgebiet kritisch begleiten, Monika Vogt aus Istrup setzt sich ein für ein aktives Miteinander im Dorfleben und Peter Knobloch bringt Expertise im Bereich Planen und Bauen mit in die Fraktion. Schade finden die Grünen, dass man bei der Besetzung der Ausschüsse keine Einigung über alle Fraktionsgrenzen hinbekommen hat. „Wir haben uns bemüht, einen Kompromiss zu finden, sodass alle Fraktionen hätten zufrieden sein können. Das war leider nicht möglich. „Wir wollen uns konstruktiv und parteiübergreifend für Brakel und seine Bürger*innen einsetzen.“, so Hogrebe-Oehlschläger. So haben die Grünen bereits kritisch die Änderung der Geschäftsordnung des Rats begleitet, zwei Anfragen zum Thema „Öffnungzeiten der Kitas“ und zum langsamen Internet in den Abendstunden an die Verwaltung gestellt. „Außerdem haben wir einen weiteren Vorschlag zum Thema „Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende“ für die nächste Ratssitzung am Donnerstag verfasst. Wir hoffen, dass die 2/3 Mehrheit erreicht wird und wir einen guten Kompromiss aus angemessener Entschädigung und Sparwille formuliert haben, mit dem jede Fraktion Leben kann.“
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