Willebadessen (red). Zu einem Austausch und gegenseitigen Kennenlernen kam jetzt Matthias Goeken MdL ins Christliche Bildungswerk DIE HEGGE.
Die neue Mitarbeiterin Dr. Sandra Legge stellte sich vor und berichtete von ihrem Aufgabenfeld, dass sowohl im Assistenzbereich der Leiterin und Oberin Dorothee Mann als auch im pädagogischen Bereich liegt. Ein wichtiges Thema waren die Covid-19-Pandemie und ihre Folgen. Auf der Hegge konnten in den Jahren 2020 und 2021 nur etwa 60 Prozent der geplanten (und vorbereiteten!) Seminare und Tagungen stattfinden und diese oftmals mit geringerer Teilnehmerzahl als vorgesehen. Durch Kurzarbeit, erhöhte Spenden und die Fortsetzung der Zahlungen aus der Landesförderung (WbG) und aus der Unterstützung durch das Erzbistum wurden die negativen Auswirkungen der Pandemie abgefedert. Wie sich die Situation im laufenden Jahr entwickelt, ist derzeit nicht absehbar. Daher wünschen sich die Mitarbeitenden eine Verlängerung des „Corona-WbG“, bei dem die Förderung unabhängig von den erreichten Teilnehmertagen weitergezahlt wird.
Seit 1954 ist die HEGGE vom Land NRW als Weiterbildungseinrichtung anerkannt und erhält Zuschüsse über das Weiterbildungsgesetz. Dieses wurde aktuell novelliert mit einer Reihe von positiven Effekten. Dafür dankte das Team der Hegge ausdrücklich der Landesregierung, die darin die Bedeutung der außerschulischen gemeinwohlorientierten Weiterbildung würdigt. Allerdings solle es möglichst verwaltungsarme und transparente Ausführungsbestimmungen geben. Handlungsbedarf bestehe unter anderem in der Schaffung von klaren Prinzipien für die Anerkennung von Online-Veranstaltungen.
Dorothee Mann betonte: „Die Mitarbeitenden sind sehr motiviert und wollen die Angebote der Hegge auch weiterhin auf hohem qualitativen Niveau fortsetzen.“
Goeken zeigte sich erfreut über die Angebotsvielfalt der HEGGE und regte auch verschiedene neue Seminare und Seminarformen an. Die gute Zusammenarbeit zum Mitglied des Landtages soll auch in Zukunft gepflegt werden.
Foto: HEGGE