Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Kreis Höxter (red). „Der Mangel an Haus- und Fachärzten im Kreis Höxter ist akut und entzündlich“, so die Diagnose der SPD. Gabriele Hillebrand-Franke, die Vorsitzender der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft (AG) „60 plus“ sowie Helmut Lensdorf, SPD-Kreisvorsitzender, drängen auf Lösungen. Die AG-Sprecherin weiter: „Von dieser Frage hängt die Lebensqualität im Kreis Höxter ab. Gesundheit, Versorgungssicherheit und Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger müssen endlich auch im Kreis Höxter hohe Priorität bekommen.“

In allen Städten des Kreises sei das Thema von enormer Wichtigkeit, so die Sozialpolitikerin aus Willebadessen und der Kreisvorsitzende mit Wohnsitz in Marienmünster. In seiner kleinen Heimatgemeinde ist die Sorge besonders groß. „Ohne Unterstützung werden wir hier keine kurz- bis mittelfristig anstehende Nachfolge für die beiden Praxen in Bredenborn und Vörden finden. Auch in der Kreisstadt Höxter ist die Zahl der Hausärzte bereits deutlich gesunken.“ Es sei ein Alarmzeichen, dass ungefähr ein Drittel aller Hausärzte im Kreis über 60 Jahre alt sei. Für die gesetzlich Versicherten gebe es zudem Wartezeiten bis zu neun Monaten bei Fachärzten.

„Wir wissen, dass die kassenärztliche Vereinigung für die Besetzung der Hausarztstellen die Verantwortung trägt. Wir wissen aber auch, dass die politischen Mandatsträger vor Ort näher dran sind und die Situation vermutlich besser beurteilen können. Darum wäre eine Gesundheitskonferenz im Kreis vermutlich hilfreich, bei der schnell konkrete Lösungen vereinbart werden müssen“, so Gabriele Hillebrand-Franke weiter.

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60plus bringt noch einen weiteren Aspekt in die Diskussion: „Der Kreis Höxter ist ja der Kreis mit dem höchsten Durchschnittsalter in Nordrhein-Westfalen. Daher ist zu fragen, ob der Schlüssel für die Besetzung der Arztstellen nicht für den Kreis Höxter neu gerechnet werden muss. Gerade die älteren Menschen brauchen eine ärztliche Versorgung vor Ort. Sie können häufig nicht mehr Auto fahren und auch die Telemedizin ist für sie häufig nicht die Alternative.“ Innerhalb ihrer Arbeitsgemeinschaft in OWL sei über interessante Ansätze in anderen Kreisen berichtet worden. So würden im Projekt der Regionale 2022 „UrbanLand“ auch Konzepte in Lippe gefördert, die die Einrichtung von Gesundheitszentren beinhalten, in denen mehrere Ärzte sich zusammen um die Versorgung der Menschen in ihren Städten kümmern würden.

 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255