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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Stolz auf das neue Siegel „MINT SCHULE NRW“ (v.l.): Birgit Niemann, Nicole Westemeyer, Annette Karweg, Elmar Sake, Moritz Allroggen, Eva Gutzeit, Elisabeth Zurhove, Verena Lücht sowie Dr. Matthias Koch.

Brakel (red). Im Rahmen einer Feierstunde an der Universität Siegen gratulierte Staatssekretär Dr. Urban Mauer aus dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bildungswerks der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft, Thomas Koch, 23 neuen und rezertifizierten Schulen im Exzellenz-Netzwerk „MINT SCHULE NRW“. Die Realschule Brede aus Brakel ist eine von vier Schulen, die neu in das Netzwerk aufgenommen wurden.

Staatssekretär Dr. Urban Mauer stellte in seiner Würdigung der MINT-Schulen heraus: „Das Siegel MINT SCHULE NRW ist nicht nur eine Plakette, die man sich neben die Eingangstüre hängt. MINT SCHULE NRW ist ein starkes Netzwerk, in dem sich die zertifizierten MINT-Schulen in landesweiten MINT-Tagen zu den besten Ideen austauschen und von weiteren Förderangeboten im MINT-Bereich profitieren.“

An der Brede wurde dieser Erfolg jetzt ausgiebig gefeiert, denn mit der Auszeichnung der Realschule als „MINT SCHULE NRW“ haben die Schulen der Brede im MINT-Bereich nun alle hochkarätigen Siegel und Mitgliedschaften erreicht. Birgit Niemann: „Es ermöglicht uns einen lebhaften Austausch mit Kolleginnen und Kollegen verschiedenster Schulen und unseren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an großartigen wertvollen Zusatzangeboten. Dass so viele Kolleginnen und Kollegen sich bei der Antragstellung und Präsentation unserer Angebote im MINT-Bereich der Realschule vor der Jury engagiert eingebracht haben, zeigt, wie wichtig uns allen die Entwicklung besonderer Angebote für die Realschülerinnen und -schüler an der Brede ist.“

Laudator Dr. Wasilios Rodoniklis aus dem Team Netzwerk Q 4.0 im Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft würdigte in seiner Ansprache während des Festaktes vor allem das Konzept für den Wahlpflichtunterricht. Der kleinen Realschule gelinge es, MINT zu „leben“, indem sie als Leitfach Biologie benannt habe, aber konsequent weitere MINT-Fächer in die Bearbeitung interdisziplinärer MINT-Themen einbinde. Im Fokus stehe dabei stets die fachliche Vernetzung von Physik, Informatik, Technik und Biologie – zum Beispiel unter dem Gesichtspunkt der Bionik. Diese ungewöhnliche Ausgestaltung des Wahlpflichtfaches habe einer besonderen Genehmigung der Bezirksregierung gbedurft. Dr. Wasilios Rodoniklis: „Für die Schule hat sich dieser besondere Weg gelohnt, denn Kinder und Lehrkräfte sind begeistert!“

Positiv seien der Jury außerdem das Schulgartenkonzept in Kooperation mit der GemüseAckerDemie Berlin sowie die Zusammenarbeit mit dem regionalen zdi und tech4you aufgefallen. Auch das fließende Gewässer am Standort – die Brucht – werde selbstverständlich für ausgewählte MINT-Themen als Lernort mit einbezogen. Dank eines engagierten Fördervereins, in dem auch ehemalige MINT-Lehrkräfte mitwirken, verfüge die Schule außerdem über eine sehr gute digitale Ausstattung.

Dr. Wasilios Rodoniklis abschließend: „Schulleitung, Kollegium, Elternvertretung und Förderverein – sozusagen die gesamte „Schulgemeinde“ – sorgen dafür, dass der MINT-fachliche Austausch und die optimale Nutzung von MINT-Ressourcen zwischen den verschiedenen Schulen der Brede so gestaltet wird, dass die Schülerschaft der Realschule davon optimal profitiert.“

Foto: Kai Hasenbein/Schulen der Brede

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