Gehrden (red). Vor 875 Jahren, im Jahre 1142, wurde nach einer Urkunde das Kloster der Benediktinerinnen in Gehrden gegründet. Das geschah, indem der Konvent der Benediktinerinnen von der Iburg bei Bad Driburg nach Gehrden verlegt wurde. In Vorbereitung auf das große Jubiläumsjahr 2018, bei dem Gehrden seine erste urkundliche Erwähnung vor 1150 Jahren feiert, haben sich 39 Frauen und Männer aus Gehrden und Umgebung im wahrsten Sinne des Worte auf den Weg gemacht den Weg der Benediktinerinnen nachgehen und damit an die Gründung des Klosters in Gehrden vor 875 Jahren erinnern.
Gemeinsam ging es mit Autos zur Iburg. In den Ruinen der alten Petrikirche erinnerte Pastor Detlef Stock an die Wurzeln des Benediktinerinnenklosters von Gehrden und erläuterte die Umstände die zu einer Verlegung des Klosters führten. Er segnete die Pilger und gab jedem Teilnehmer bei einem spirituellen Impuls eine kleine Muschel mit auf den Weg.
Auf wunderschönen Waldwegen und Pfaden, durch herrliche abwechslungsreiche Landschaften bei angenehmem Wanderwetter führte der über 20 km lange Weg über Neuenheerse, Antoniusklus und Dringenberg zurück nach Gehrden. Erschöpft aber zufrieden kamen die Wanderer in Gehrden an und ließen den Tag mit einem gemütlichen Grillabend im Schatten der Kirche ausklingen. Unterstützung gab es bei der Organisation durch den Heimatverein Gehrden.
Fotos: Peters