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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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v.l.: Filiz Elüstü, Alexander Bieseke, Stefan Ingram sowie Landrat Michael Stickeln
Rheder (red). Am 29.08. fand in Rheder die Feier zum 10-jährigen Bestehen des Kommunalen Integrationszentrums im Kreis mit gleichzeitiger Preisverleihung an verschiedenen ehrenamtlich tätigen Organisationen, die sich um dieses Thema verdient gemacht haben.
 
Die Selbsthilfegruppe pro barrierefrei-bad driburg e.V.  bedankt sich für die Einladung zu dieser Veranstaltung bemängelt jedoch, dass die Voraussetzungen zu diesem "Integrationsfest" für Menschen mit Behinderungen denkbar ungünstig waren.
 
Zwar waren die Räumlichkeiten stufenlos erreichbar, jedoch weder Bühne noch Toilette für Rollstuhlfahrer erreichbar.  Eine Toilette für Rollstuhlfahrer gab es keine, obwohl in der Einladung durch die Kreisbehörde als solche angegeben war.
 
"Ich empfand die heutige Veranstaltung eher als Migrationveranstaltung als eine Integrations- sprich Inklusionsveranstaltung, wie wir Menschen mit Behinderungen diese verstanden wissen wollen. Das ist schade und wird der gerechten Teilhabe aller Menschen im Kreis nicht gerecht, so Stefan Ingram, stellvertretender Vorsitzender der gemeinnützigen Selbsthilfegruppe aus Bad Driburg."
 
Alexander Bieseke, Beisitzer und Pressesprecher, hatte an Rande der Veranstaltung mit Landrat Michael Stickeln, der Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Filiz Elüstü sowie dem Gastredner Professor der Hochschule Duisburg-Essen, Dr. Haci-Halil Uslucan gesprochen und auf diese Diskrepanz aus Sicht der Menschen mit Behinderungen beleuchtet.
 
Alle Gesprächspartner zeigten vollkommenes Verständnis und versprachen sich diesbezüglich mit der Selbsthilfegruppe in Verbindung zu setzen.
 
Foto: pro barrierefrei-bad driburg e.V.
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