Brakel (red). Innovative Lösungen, neue Technologien oder clevere Strategien spielen in vielen Städten und Kommunen eine immer größere Rolle, um ein Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Von engagierten Menschen, die in einem Podcast über das Energiesparen informieren, bis hin zum Sportverein, der sich um die artgerechte Heimat für Schleiereulen in seiner Nachbarschaft kümmert, gibt es vielfältige Ideen und Maßnahmen. Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis prämiert der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter das Engagement der Bürger*innen in seinen Partnerkommunen. In diesem Jahr geht der erste Preis an den Hembser Kulturverein e. V. mit dem Projekt KRAUT UND RÜBEN‐Musikfestival. Der Verein darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro freuen.
Beim KRAUT UND RÜBEN‐Musikfestival treten verschiedene Künstler*innen aus Rock, Punk und Indie auf. Neben den musikalischen Highlights liegt ein besonderer Fokus auf dem nachhaltigen Rahmen der Veranstaltung. Der ökologische Fußabdruck soll besonders gering gehalten werden. Aus diesem Grund findet das Festival auch auf einer naturbelassenen Wiese am Ortsrand statt. Die Verpflegung oder die technische Ausrüstung bezieht der Verein beispielsweise von lokalen Unternehmen.
Der zweite Platz des Westenergie Klimaschutzpreises geht an die Kindertagesstätte „Am Schloss“ im Brakeler Ortsteil Gehrden. Im Rahmen des Projekts „Störche“ lernten die Kinder spannende Details über Gewohnheiten und den Lebensraum der Vögel kennn. Außerdem konnten sie selbst ein Storchenpaar beim Besuch des Hofes Brinkmann in Brakel beobachten. Die Kita kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro freuen.
Auch die Gesamtschule Brakel darf sich über einen Gewinn freuen. Der dritte Platz geht an die 7. Jahrgangsstufe mit dem Projekt „Die Gesamtschule blüht auf“. Im Projekt pflanzten die Schüler*innen Tulpen, die das Schullogo darstellten, und produzierten eigene Notizbücher aus Altpapier. Für ihr Engagement zeichnete Westenergie die Schule mit 200 Euro aus. ###„Klimaschutz betrifft alle Lebensbereiche und unseren Alltag. Er gehört zu den zentralen Zukunftsthemen und ist in der Stadtverwaltung Brakel seit vielen Jahren fest verankert. Jeder einzelne von uns ist dazu aufgerufen, sich dafür zu engagieren und in seinem persönlichen Wirkungskreis und Umfeld Klimaschutz aktiv umzusetzen“, so Bürgermeister Hermann Temme.
Welches Projekt gewinnt, entscheidet im Vorfeld aus allen eingegangenen Bewerbungen eine Jury aus Kommune und Westenergie. Denn den regionalen Umwelt‐ und Klimaschutz stärken, geht nur gemeinsam. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Stadt Brakel engagierte Bürger*innen mit dem Klimaschutzpreis auszeichnen konnten. Die Projekte zeigen, wie vielfältig Klimaschutz sein kann“, sagte Maria Kemker, Westenergie‐Kommunalmanagerin.
Foto: Stadt Brakel