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Samstag, 18. Januar 2025 Mediadaten
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Die Bezirksschornsteinfeger und Verwaltungsmitarbeiter mit (vorne) Landrat Michael Stickeln, dem Vorsitzende der Kreisvereinigung der Schornsteinfeger, Gerhard Kliever (Mitte) sowie Bürgermeister Daniel Hartmann (rechts vorne)

Kreis Höxter (TKu). Beim Neujahrsempfang der Schornsteinfeger des Kreises Höxter passt der Besuch der schwarzen Gesellen perfekt in die Tradition, da sie symbolisch Glück und Zuversicht für das neue Jahr bringen. Solche Bräuche werden gepflegt, um Gemeinschaft und Positivität zu fördern. Schornsteinfeger gelten noch heute als Glücksbringer, weil sie Brände und Gefahren verhindern, ein Symbol des Neubeginns sind, da ihre Arbeit sinnbildlich für einen frischen Start und das Entfernen von Hindernissen steht zum Neustart und als Ruß geschwärzte Gesellen für Wohnstand stehen, da Kohle- und Holzheizungen in der Historie ein Zeichen für Wohlstand und Wärme gewesen sind. Im Volksglauben wurde der Schornsteinfeger daher als Glücksbringer verehrt. Ihm auf der Straße zu begegnen oder seine goldenen Knöpfe zu berühren, galt stets als gutes Omen.

In diesem Jahr wurden die Neujahrsgrüße der Schornsteinfeger des Kreises Höxter nach über zehn Jahren mal wieder in Höxter im Historischen Rathaus überbracht. 14 Bezirksschornsteinfeger und Ehemalige des Kreises Höxter, ihre Partnerinnen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltungen sorgten mit dem Neujahrsempfang für einen festlichen Start ins neue Jahr. In der Kulisse des altehrwürdigen Rathauses begrüßten Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister Daniel Hartmann und Dezernatsleiter Stefan Fellmann von der Stadt Höxter sowie der Vorsitzende der Kreisvereinigung der Schornsteinfeger, Gerhard Kliever, alle Teilnehmenden. Der Empfang, der jedes Jahr in einer anderen Stadt des Kreises Höxter stattfindet, ist ein fester Bestandteil des Jahresauftakts.

Landrat Michael Stickeln eröffnete mit seinen Grußworten den Neujahrsempfang und wagte dabei einen Blick weiter nach vorne: Er begrüßte die Bezirksschornsteinfeger im historischen Rathaus Höxter und hob die Bedeutung ihres Berufsstandes hervor. Er betonte die wichtige Rolle der Schornsteinfeger im Bereich Brandschutz, Energieberatung und als Berater für die Energiewende. Stickeln würdigte die Zusammenarbeit zwischen den Schornsteinfegern, Behörden und Bürgern und lobte den Gemeinschaftssinn nach dem Motto: „Einer für alle, alle für einen.“ Stickeln wies auf die Herausforderungen des kommenden Jahres hin, insbesondere im Zuge der Energiewende, und betonte die Notwendigkeit, sich als Handwerk weiterzuentwickeln. Abschließend dankte er den Schornsteinfegern für ihre Arbeit und wünschte allen Bürgern des Kreises Höxter Glück, Gesundheit und Frieden für das Jahr 2025.

Bürgermeister Daniel Hartmann betonte in seinen Grußworten die Bedeutung der Schornsteinfeger als Glücksbringer und Sicherheitsexperten: „Ein bisschen Glück können wir alle gut gebrauchen. Ihre Arbeit, die den Brandschutz, die Energieberatung und den Erhalt historischer Gebäude umfasst, ist ein unverzichtbarer Beitrag für unsere Gesellschaft.“ Hartmann erinnerte an die historische Bedeutung des Rathauses, das nicht nur ein Ort politischer Entscheidungen sei, sondern auch ein Symbol für Offenheit und Gemeinschaft. Die Verknüpfung zwischen der historischen Architektur und dem Handwerk der Schornsteinfeger unterstrich die enge Verbindung zwischen Tradition und modernem Handwerk.

Gerhard Kliever hob in seiner Rede die Herausforderungen hervor, die das Handwerk im Zuge der Energiewende bewältigen muss. Kliever würdigte seinen Vorgänger Dietmar Weber für dessen langjährige Arbeit als Vorsitzender und hob den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit innerhalb der Schornsteinfeger sowie mit Behörden hervor. Er betonte die duale Rolle des Schornsteinfegerhandwerks zwischen hoheitlichen und freien Tätigkeiten und nannte als Beispiel bürokratische Herausforderungen im Bezirk Warburg. Mit Blick auf die Energiewende und die damit verbundenen Veränderungen unterstrich Kliever die Rolle der Schornsteinfeger als neutrale Berater für Betriebs- und Brandsicherheit sowie für die Energiewende. Er dankte abschließend seinen Kollegen für ihren Einsatz und betonte den Wert des Zusammenhalts: „Lasst uns nach dem Motto ‚Einer für alle, alle für einen‘ gemeinsam die Herausforderungen des neuen Jahres meistern.“

Nach den Grußworten und einem Imbiss führte ein Imagefilm die Teilnehmenden durch die Sehenswürdigkeiten der Stadt Höxter. Anschließend begab sich die Delegation zu einer 90-minütigen Führung durch die UNESCO-Welterbestätte Corvey. Die beeindruckende Anlage bot den Schornsteinfegern und ihren Begleitern einen Einblick in 1200 Jahre Kulturgeschichte. Der Neujahrsempfang fand seinen Abschluss bei einem festlichen Essen und einem Sektempfang im Hotel Niedersachsen. Mit den besten Wünschen für das neue Jahr verabschiedeten sich die Teilnehmer in die kommende Arbeitsphase.

Fotos: Thomas Kube

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