Gehrden (red). Gott und das Leid in der Welt. Diese Frage beschäftigt die Menschen aller Generationen und zu allen Zeiten. Der Blick auf das Leiden Jesu Christi will bei der Beantwortung dieser Frage helfen. Gehrden hat eine Tradition, die anregt, darüber nachzudenken und versucht, Antworten zu geben.
Seit Jahrhunderten findet jedes Jahr die Gehrdener Kreuztracht statt, in diesem Jahr am Karfreitag, 18. April. Dann das erste Mal in der frisch renovierten Kirche. Zwei Personen, verkleidet als Jesus und Simon, tragen nach der Karfreitagsliturgie in der Pfarrkirche das schwere Kreuz den Katharinenberg hinauf.
Personen, die die Rolle des Jesus oder des Simon übernehmen wollen, melden sich bitte bei Pastor Detlef Stock in Gehrden. Die Namen sind nur dem Gehrdener Pastor bekannt.
Ab Freitag, dem 14. März, sowie am 21. März, 28. März, 4. April, 11. April treffen sich Gläubige aus Gehrden und der Umgebung zur Vorbereitung der Kreuztracht.
Bei Wind und Wetter versammeln sie sich um 17.00 Uhr vor dem Katharinenheim. Die Kirche kann in diesem Jahr wegen der abschließenden Renovierungsarbeiten und der Aktion „Leerräume“ noch nicht genutzt werden.
Von dort aus gehen wir betend den Kreuzweg zum Katharinenberg hinauf. Oben in der Katharinenkapelle wird bei Kerzenschein die heilige Messe gefeiert. Dort werden die Fürbitten vor der Kreuzreliquie verlesen.
Die Gemeinde betet besonders für alle, die durch Leid niedergedrückt werden, aber auch für die beiden Kreuzträger. Sie nehmen die Anliegen der Gemeinden des Pastoralen Raumes Brakeler Land ins Gebet. Der Schlusssegen wird mit der Kreuzreliquie erteilt.
Die Teilnehmer werden gebeten, sich warm anzuziehen und eine Taschenlampe mitzunehmen. Die Katharinenkapelle hat keine Heizung und keinen Strom.
Vereine und Gruppen können auch mit Pastor Stock andere Zeiten vereinbaren, um gemeinsam den Kreuzweg zu gehen. Nach Möglichkeit wird er die Gruppen begleiten. Weitere Bitten, Anfragen, Fürbitten können sie telefonisch an Pastor Stock Telefon 05648/963946 richten oder per Mail senden an:
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