Brakel (red). Darf ein Mensch selbst über sein Lebensende entscheiden? Und welche Verantwortung tragen Ärztinnen und Ärzte, wenn jemand diesen Wunsch äußert? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines bewegenden deutschen Fernsehfilms aus dem Jahr 2020, der auf dem Theaterstück von Ferdinand von Schirach basiert.
Die fiktive Geschichte dreht sich um den 78-jährigen Richard Gärtner, der nach dem Tod seiner Frau keinen Lebenswillen mehr hat. Er möchte seinem Leben ein Ende setzen – auf legale Weise und ohne ins Ausland reisen zu müssen. Doch seine Hausärztin weigert sich, ihm ein tödliches Präparat zu verschreiben. Der Fall wird vor den Deutschen Ethikrat gebracht, wo er aus medizinischer, juristischer und theologischer Sicht kontrovers diskutiert wird.
Das Dekanat Höxter lädt am Mittwoch,26. März, zu einem kostenfreien Film- und Diskussionsabend ins Katholische Pfarrzentrum in Brakel (Klosterstraße 9) ein. Beginn ist um 19 Uhr. Im Anschluss an die Vorführung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Gedanken und Standpunkte zu teilen. Unter der Leitung von Dekanatsreferentin Gisela Fritsche werden die ethischen und gesellschaftlichen Dimensionen von assistiertem Suizid beleuchtet – ein Thema, das bewegt und herausfordert.
Da die Plätze begrenzt sind, ist eine vorherige Online-Anmeldung erforderlich unter: https://www.kefb.de/kurse/kurs/Q56BKLT001