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Donnerstag, 12. Juni 2025 Mediadaten
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Bökendorf (red). Im Rahmen des Projekts „Netzwerk Streuobstwiesenschutz.NRW“ zeichnete der Naturschutzbund Deutschland (NABU) kürzlich Personen aus, die sich besonders für den Erhalt von Streuobstbeständen in Nordrhein-Westfalen einsetzen. Peter Trapet, Pächter der Streuobstwiese in Bökendorf, erhielt diese Ehrung für sein herausragendes Engagement. 

Die Streuobstwiese, die sich oberhalb der Ortschaft Bökendorf im Eigentum der Stadt Brakel befindet, stellt ein wertvolles Biotop dar, das zahlreiche Arten schützt und fördert. Auf der Wiese wachsen rund 300 Obstbäume, darunter auch sehr alte Sorten wie Apfel, Birne, Zwetsche und Kirsche. Seit vier Jahren pflegen Peter Trapet und sein Mitpächter Stephan Ahrens die Wiese, in enger Zusammenarbeit mit dem Projekt „Heimatapfel“. „Durch Pflanzungen neuer Bäume wollen wir die Zukunft der Streuobstwiese sichern“, erklärt Stephan Ahrens. Dabei achten die Pächter darauf, dass ein Mix aus alten und heimischen Sorten die Flächen bereichert. 

Ein besonderes Anliegen ist den Pächtern, die Streuobstwiese nicht nur zu erhalten, sondern auch der Bevölkerung zugänglich zu machen. In Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Modexen werden Aktionen angeboten, bei denen der Wert des Obstes vermittelt und das Bewusstsein für den Erhalt der alten Sorten, die auch für Allergiker besser verträglich sind, gestärkt wird. Im Schnitt ernten die Pächter jährlich rund 10 Tonnen Obst. 

„Die Bökendorfer Streuobstwiese ist eine der schönsten und artenreichsten Wiesen der Region – ein vielfältiges und ergiebiges Biotop, das eine hervorragende Kombination aus kultureller Nutzung und Naturschutz darstellt“, lobt Harald Gläser, Vorsitzender des NABU und Förster der Stadt Brakel. Auch Alexander Kleinschmidt, der allgemeine Vertreter des Brakeler Bürgermeisters, betont die Bedeutung des Engagements der Pächter für den Erhalt dieser Kulturlandschaft: „Solche Kulturgüter müssen für kommende Generationen erhalten bleiben.“ 

Hintergrund 
Streuobstwiesen sind Lebensräume für mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten, darunter auch bedrohte Arten wie der Steinkauz. Doch aufgrund von Rodungen und Überalterung sind diese Flächen bedroht. Im Rahmen eines Projekts von Landwirtschaft, Naturschutz und dem Land NRW wurden von 2017 bis 2025 Maßnahmen zum Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaften umgesetzt. Insgesamt wurden 28 Auszeichnungen verliehen, um das Engagement für den Erhalt der Biodiversität zu würdigen. Peter Trapet erhielt eine dieser Auszeichnungen für seine Arbeit in Bökendorf.

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