Brakel (red). Ein vielseitiges sportliches Angebot wird den Kindern der Inklusiven Offenen Ganztagsschule Brakel geboten. Nach Beendigung des Unterrichtes, des Mittagessens und Erledigung der Hausaufgaben steht ein vielseitiges Angebot der AGs zur Verfügung: ob Basteln, Werken, Lesen, Sport, etc. - für jedes Kind steht etwas Interessantes auf dem Programm.
Die sportliche AG-aufgeteilt nach 1./2. und 3./4. Jahrgang ist so beliebt, dass sie auf eine maximale Teilnehmerzahl begrenzt werden musste. Sportlehrer und Übungsleiter Josef Hillebrand geht es in dieser AG darum, durch ein abwechslungsreiches Übungsprogramm den Kindern eine Möglichkeit zu bieten, ihren „natürlichen Bewegungsdrang“ zu lassen.
In diesem Frühjahr stand der Erwerb des „Rollbrettführerscheins“ an. Akribisch wurde die Führerschein-Prüfung in Theorie und Praxis hingearbeitet. Über mehrere Übungsstunden standen Praxis-Übungen auf dem Programm: rückwärts einparken, Slalom fahren-rückwärts-vorwärts, Kreisverkehr, Vollgas auf der Autobahn, Vollbremsung bei Unfallgefahr...etc. Dann die Abschlussprüfung: seltsame Stille und Ruhe zu Prüfungsbeginn-alle Teilnehmer hoch konzentriert und voller Anspannung! Schließlich wollten alle Teilnehmer die Prüfung bestehen.
Der „Prüfer“ Josef Hillebrand stellte zunächst Fragen zur Theorie: wie halte ich richtig meine Hände und Finger, damit ich mich beim Auffahrunfall nicht verletze? Wie und wo parke ich mein Rollbrett in einer Pause? Dann die Fahrpraxis-Prüfung: 4 typische Übungen aus dem „Alltagsverkehr“ mussten geschafft werden. Bei Fehlern war eine Wiederholungsprüfung gestattet. Nach der schweißtreibenden Praxis-Prüfung dann im Gruppengefüge die Bekanntgabe der Prüfungs-Ergebnisse - Totenstille - „Habe ich die Prüfung geschafft?“ Der „Prüfer“ gab die bestandene Prüfung für den Rollbrettführerschein bekannt - mit dem Hinweis: bei Missachtung der Regeln-Führerscheinentzug! Alle Kinder hatten die Prüfung bestanden!
Foto: Inklusive Offene Ganztagsschule Brakel