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Donnerstag, 24. April 2025 Mediadaten
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Schwerte/Brakel (red). Diesen Tag werden 600 Malteserinnen und Malteser mit ihren Familien nicht so schnell vergessen: Am 20. Mai waren sie der Einladung des Diözesanvorstands nach Schwerte gefolgt. Bei angenehmen 17 Grad feierten sie gemeinsam einen Tag lang auf dem malerischen Freischütz-Gelände. „Wer sich einen großen Teil seiner Freizeit ehrenamtlich für den Dienst am Nächsten engagiert, dem wollen wir mit diesem Fest ein kleines Dankeschön zukommen lassen. Der Malteser Hilfsdienst lebt von eurem tatkräftigen Einsatz in den ehrenamtlichen Gliederungen vor Ort – von Herne bis Höxter und von Minden bis Siegen“, so Wolfgang Penning, Diözesanleiter der Malteser in der Erzdiözese Paderborn.

 Nach der offiziellen Begrüßung ging es für neun Teams des Malteser Schulsanitätsdiensts (SSD) direkt in die Vollen: Beim SSD-Wettbewerb waren an 10 Stationen Geschick, Schnelligkeit, Teamgeist und natürlich Wissen rund um die Erste Hilfe gefragt. Unter anderem ein Autounfall, ein misslungenes Experiment im Chemieunterricht und eine Verletzung beim Klettern wurden simuliert. Die Sanitäter-Teams versorgten Wunden, prüften Vitalzeichen und betreuten Verletzte und weitere Unfallbeteiligte auch psychologisch – alles unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter. Dabei kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Malteser Jugendliche aus Schwerte waren bei diversen Szenarien als Statisten dabei. Wie zum Beispiel Laura Weichmann, die beim Inlineskaten von einem Auto angefahren wurde, entsprechend geschminkt täuschend echt verletzt aussah und mit schauspielerischem Talent überzeugte.Beim Wettbewerb hatte schließlich ein Team der Schulen der Brede in Brakel die Nase vorn. Mit dem Sieg haben sich die jungen Malteser zum Bundeswettbewerb im September in Landshut qualifiziert.

Kletterwald, Hüpfburg, Streichelzoo, Minigolf: Auch für die 550 weiteren Teilnehmer gab es ein vielfältiges Programm. Auf dem Gelände des Freischütz war Gelegenheit für Spaß und Spiel, ebenso für Informationen, denn auch viele Neugierige schauten vorbei. Die mobile Sanitätsstation und die Fahrzeugkolonne mit aktuellen und historischen Einsatzfahrzeugen waren schließlich kaum zu übersehen. Und auch einen Blick in die Geschichte der Malteser konnten die Besucher werfen. Denn auch ein Teil der einzigartigen Ausstellung „Melitensia“ war aus Paderborn mit nach Schwerte gereist.

„Geh und handle genauso!“

Alle drei Jahre lädt der Malteser Hilfsdienst in der Erzdiözese Paderborn seine Helfer zu einem großen Fest ein. Der gesellige Familientag mit buntem Programm stand in diesem Jahr ganz im Lichte einer neuen Kampagne der Malteser: „Ritter und Retter“ lautet deren einprägsamer und tiefsinniger Slogan.

Hinter „Ritter und Retter“ steckt die Idee, den Helfern die historischen Werte und Tugenden ihrer katholischen Hilfsorganisation präsent zu machen. „Der Malteser Hilfsdienst lebt von einer besonderen Form der Verbandskultur“, so Wolfgang Penning. „Eine Kultur, die von gemeinsamen Werten getragen wird, die sich in Achtung und Wertschätzung genauso zeigen wie in der fast 1.000-jährigen Tradition.“ Standhaftigkeit, Mut, Geduld, Gehorsam, Mäßigung, Toleranz, Fairness und Treue: Die „Ritter und Retter-Kampagne“ soll die Identifikation der Helfer mit den historischen Werten und Tugenden der Malteser zu stärken.

Doch geht es der Kampagne um weit mehr, denn sie soll zum Weitererzählen animieren: Was motiviert mich zu meinem ehrenamtlichen Dienst? Was macht das Malteser-Sein so einzigartig? Dafür sollen Gesprächsanlässe geschaffen werden. Darum werden Menschen, denen Malteser helfen, künftig ein kleines Präsent wie beispielsweise ein Pflastermäppchen erhalten. Give-aways, die die Aufforderung Jesu am Ende des Gleichnisses vom heiligen Samariter vermitteln: „Geh und handle genauso!“ (Lk. 10, 37). Die Malteser wollen damit eine Atmosphäre schaffen, über sich selbst, über ihre Motivation und ihre Tugenden ins Gespräch zu kommen – damit neben die Bezeugung des Glaubens in der Tat die Bezeugung im Wort rückt.

Foto: Malteser Paderborn

 

Auf dem Helferfest stellten die Mitglieder des Diözesanvorstands um Wolfgang Penning diese Kampagne den Helfern persönlich vor. An einem zentralen Infostand informierten sich zahlreiche Helfer über die Kampagne, die gut angenommen wurde und ab Juni in der gesamten Erzdiözese Paderborn an die Öffentlichkeit geht. Die heilige Messe, ein gemeinsames Abendessen und eine Party mit Livemusik rundeten einen Tag ab, den viele „Ritter und Retter“ sicher noch lange in guter Erinnerung behalten werden.

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