Bad Driburg/Brakel (red). In den Morgenstunden des 11. Mai wurde ein Stromausfall im Distrikt Westfalen Nord für eine Notfunkübung des DARC simuliert. Telefone, „Handys“ und viele andere netzabhängige Geräte gaben unmittelbar, oder nach einer gewissen Zeit ihre Funktion auf. Daher war eine Erreichbarkeit über Telefonie nicht mehr flächendeckend gegeben. Funkamateure der unterschiedlichen Ortsverbände des DARC sollten sich für diesen Fall mit netzunabhängigen Funkgeräten in Bereitschaft halten, um Notfälle wie Brände, Unfälle, oder lebensbedrohliche Erkrankungen per Funk aus ihren Ortsteilen an die zuständigen Stellen weiterzuleiten.

Auch in Bad Driburg wurde unter Leitung des verantwortlichen Funkamateurs für Notfunk, Frank Bruchhausen (DK5QQ), die Teilnahme an der Übung sichergestellt. Frank hatte die Position mit seinem PKW (Leitstation) in der Nähe der Bad Driburger Feuerwache bezogen. Weitere sechs „Funker“ bezogen ihre Position in drei unterschiedlichen Stadtteilen in Bad Driburg, sowie in Dringenberg Brakel und Steinheim. Die „Funker“ konnten während des Übungszeitraumes die Funkverbindung aufrechterhalten und wären somit im Falle einer Notlage fähig gewesen, zuständige Organisationen bei Bedarf zu unterstützen.

An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass netzunabhängige Funkstrecken mit größeren Reichweiten auch über die Relaisstation (Standort Pömbsen) hätte erfolgen können. Das Relais kann eine Woche ohne Stromnetz betrieben werden. Ohne Strom geht die Welt wohl nicht unter, aber man sollte für solche Fälle gerüstet sein.

Foto: Gehle