Bad Driburg (r). Auf Anregung der Vorsitzenden des Heimatvereins Reelsen, Elmar Krull und Uwe Schicktanz, trafen sich diese mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Goeken, Bürgermeister Burkhard Deppe und Baudezernent Martin Kölczer im Rathaus. Thema war der Planungsstand der Radwegeverbindung zwischen Reelsen und Bad Driburg.
Die bestehende, steile und für Fahrradfahrer unzumutbare sowie durch den Wald führende Fußwegeverbindung neben der Bahn ist ähnlich gefährlich wie die immer stärker befahrene Landstraße 954. Leider haben sich in den letzten Jahren auf dieser Straße mehrere teils schwere Unfälle mit Fahrradfahrern und Fußgängern ereignet. Bürgerinnen und Bürger, sowie Berufskraftfahrer bemängeln seit langem die große Verkehrgefährdung der Fahrradfahrer und Fußgänger auf dieser im Kreis Höxter mit am stärksten befahrenen Landstraße.
Die Radwegeverbindung zwischen Reelsen und Bad Driburg hat der Heimatverein Reelsen Anfang 2011 schriftlich beantragt. Seitdem hat es viele und umfangreiche Gespräche sowie Termine mit zuständigen sowie verantwortlichen Entscheidungsträgern bei Straßen-NRW, Regionalrat, Bezirkregierung und Bad Driburger Rathaus gegeben. Nun liegt die Radwegplanung von Straßen-NRW in Zeichnungsform vor, es fehlen leider derzeit noch einige wichtige Details für die abschließenden Gespräche mit den Grundstückseigentümern, da auf der gesamten Länge Grundstücksanteile angekauft werden müssen. Der Baulastträger Straßen-NRW möchte die Durchführung, Ausschreibung und Bauaufsicht der Stadt Bad Driburg übertragen. Anschließend könnte mit dem Bau der Radwegeverbindung begonnen. CDU-Landtagsabgeordneter Matthias Goeken wird dieses Vorhaben mit seinen Möglichkeiten im engen Kontakt mit Bürgermeister Burkhard Deppe und Baudezernent Martin Kölczer unterstützen.
Der Radweg soll in Reelsen am ehemaligen Turnplatz neben der Herkestraße hinter der Eisenbahnbrücke beginnen, dann parallel zu den Eisenbahnschienen zur Landstraße L954 zum Teil auf dem vorhandenen Asphaltweg verlaufen und rechtseitig der Landstraße unterhalb des „Reelser Kreuzes“ bis zur Einfahrt des Clemensheims Richtung Bad Driburg fortgeführt werden. Er mündet auf den circa 300 m langen vorhandenen Weg bis zum Ortsrand Bad Driburgs und wird anschließend auf der Pyrmonter Straße bis zum Konrad Adenauer Ring als Radschutzstreifen markiert.
Foto: Heimatverein Reelsen