Brakel (jg). Zum Michaelismarkt, der erstmals als mittelalterliches Hansefest veranstaltet wurde, luden die Stadt Brakel und der Werbering am vergangenem Wochenende ein. Zur offiziellen Eröffnung des Marktes begrüßte Bürgermeister Hermann Temme und der Vorsitzende des Werberings die zahlreichen Gäste.
„Die Hanse ist eine der ältesten städtischen Handelsorganisationen weltweit. Die Stadt Brakel ist Gründungsmitglied des im Jahr 1983 gegründeten westfälischen Hansebunds. Dieser Zusammenschluss der Hanse fördert das Eigenbewusstsein der westfälischen Hansestädte, stellt ihre Gemeinsamkeiten heraus und verstärkt die Zusammenarbeit der Gemeinden in vielerlei Hinsicht, sodass sogar heute bei uns hier in Brakel die Hansestädte Paderborn, Nieheim, Schmallenberg und Brilon mit einem Informationsstand vertreten sind“, betonte Bürgermeister Temme in seiner Festansprache. Matthias Lücke, 1. Vorsitzender des Werberings, begrüßte ebenfalls die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher auf dem Marktplatz und stellte das Programm vor.
Anna-Lena Vollmar - das Brakeler Anneken - begrüßte ebenfalls die Anwesenden und wünschte ihnen ein schönes Wochenende und viel Spaß auf dem Michaelismarkt. Zugleich versprach sie, dass das Wetter zum Schlendern in Brakel halten würde.
Musikalisch unterstützt wurde die Eröffnungsfeier durch den Fanfarenzug Brakel, der erstmals mit seinen neuen Uniformen auftrat. Die Volksbanken hatten mit ihrem Sponsoring für die Neuanschaffung gesorgt.
Vom Schuhmacher über Ritterspiele, bis hin zum kleinsten, handbetriebenen Riesenrad, in dem nach der Eröffnung Bürgermeister Temme, Matthias Lücke, das Anneken, und Carla Drewes (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brakel), Platz genommen haben, um eine Runde zu drehen, wurden den Besucherinnen und Besuchern ein große Vielfalt an Attraktionen geboten.++ Für den musikalischen Rahmen sorgte die Mittelaltergruppe „Schnarrensack“, die seit fast drei Jahrzehnten als Familienunternehmen unterwegs ist. Auch die Ritter waren nach Brakel gekommen und zwar die „Freyschar zu Bokerode“, die auf dem Kirchplatz spektakuläre Kämpfe ausrichteten um die Besucher in ihren Bann zogen. Am Abend folgte zudem der Auftritt der Band „Krayenzeit“.
Foto: jg