Bad Driburg (red). Als klimaschutzaktive Kommune beschäftigt sich die Stadt Bad Driburg eingehend mit dem Thema einer umwelt- und klimafreundlichen Mobilität. Eine wichtige Voraussetzung für den Ausbau der Elektromobilität ist das Angebot an öffentlicher Ladeinfrastruktur.
Diese zu fördern ist das gemeinsame Anliegen von Bad Driburger Unternehmen, den Stadtwerken und der Stadtverwaltung. So konnten in der Südstadt zwei baugleiche Normalladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten in Betrieb genommen werden, mit denen E-Autos beschleunigt und rund um die Uhr geladen werden können: Eine auf dem Firmengelände vom Autohaus Humborg und die andere auf dem Siedlerplatz auf dem REWE-Markt Parkplatz. Finanziert wurden die Ladesäulen sowie die Stellplatzmarkierung jeweils zur Hälfte von der Bad Driburger Stadtwerke GmbH sowie durch eine Zuwendung über das Landesförderprogramm Elektromobilität NRW.
Eine gute Investition für die Stadtentwicklung, ist sich Bürgermeister Burkhard Deppe sicher. Denn der Ausbau der E-Mobilität ist gerade auch auf dem Lande wichtig. Ortsansässige würden den Zukunftsprognosen nach überwiegend Zuhause aufladen, aber vor allem für elektromobil reisende Gäste und Durchreisende sei eine flächendeckende öffentliche Ladeinfrastruktur wichtig.
Diese ist in Bad Driburg nun mit insgesamt fünf Normalladesäulen unterschiedlicher Betreiber über das Stadtgebiet verteilt, vorhanden. Der Geschäftsführer der Bad Driburger Stadtwerke GmbH, Rainer Suhr informiert, dass die beiden Ladesäulen in der verkehrsmäßig frequentierten Südstadt dem Plugsurfing-Verbund angeschlossen sind, einem Abrechnungsportal mit Zugang zu aktuell rund 130.000 Ladepunkten verschiedener Betreiber in ganz Europa. Der Zugang erfolgt mittels Smartphone-App oder Ladeschlüssel.
Die neuen Bad Driburger Stromtankstellen werden mit Ökostrom der BeSte Stadtwerke GmbH betrieben. Für rund 6 Euro Stromkosten kann man Kleinwagen wie den Opel Corsa-e oder den Renault Zoe ca. 100 Kilometer weit energieeffizient und klimafreundlich fahren. Die Ladezeit beträgt dafür etwa 40 Minuten.
Foto: Stadt Bad Driburg