Gehrden (red). Am vergangenen Wochenende hätte die St. Sebastian Schützenbruderschaft Gehrden eigentlich ihr alljährliches Schützenfest gefeiert. Dies ist aber wie überall der Coronapandemie zum Opfer gefallen. Die Gehrdener ließen es sich aber nicht nehmen drei ganz wichtige Programmpunkte doch durchzuführen, natürlich immer unter Einhaltung der bestehenden Beschränkungen.
Am Samstagabend legte eine Ehrenformation der Schützenbruderschaft, unterstützt von einer Abordnung des Musikvereins Gehrden, einen Kranz zur Erinnerung an die gefallenen der beiden Weltkriege am Mahnmal für den Frieden nieder. Oberst Karl-Heinz Hoemann betonte in einer kurzen Ansprache, dass gerade in Zeiten wie diesen, in denen überall auf der Welt kriegerische Auseinandersetzungen stattfinden und sich auch in Deutschland immer wieder die Gewalt ausbreitet, es besonders wichtig sei, die Erinnerung an den Irrsinn von Krieg und Gewalt aufrechtzuerhalten.
Am Sonntagmorgen feierte die Bruderschaft dann Ihre Schützenmesse auf dem Kirchplatz als Freiluftmesse. Die Messe wurde von Präses Detlef Stock zelebriert. Auch hier sorgte eine Abordnung des Musikvereins Gehrden für den feierlichen Rahmen.
Im Anschluss an die Messe wurden dann die Jubelmajestäten für ihr 25, 40, bzw. 60-jähriges Thronjubiläum geehrt. Den Thron 1995 bildeten Hartwig und Anke Menke begleitet vom Königsgastpaar Rainer und Bärbel Nutt. Auf 40 Jahre Thronjubiläum kann Elly Kreilaus als Jubelkönigin zurückblicken. Die Frau des Königsgastes war Waltraud Kreilaus. Vor bereits 60 Jahren war Elisabeth Decker Königin in Gehrden, ihr zur Seite stand als Frau des Königsgastes Inge Sablotny. Brunhilde Krawinkel war vor 50 Jahren Königin in Gehrden, die Frau des Königsgastes war Marita Föller.
Foto: Schützenbruderschaft Gehrden