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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten
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Brakel (red). Mit einer Unterschriftenliste hatten sich brakeler Kinder und Jugendliche im März 2020 für den Bau einer Pumptrackanlage in Brakel eingesetzt. Damals waren 462 Unterschriften zusammengekommen. Der Rat der Stadt Brakel hatte daraufhin dem Projekt zugestimmt und die Verwaltung konnte für das Vorhaben Fördermittel beim Land NRW einwerben. "Mit dem Pumptrack wird ein attraktives Sport- und Freizeitangebot geschaffen, das für alle offen steht unabhängig von Alter oder Fahrradkönnen", freut sich auch Bürgermeister Hermann Temme auf die neue Spiel- und Sportanlage im Generationenpark "Lütkerlinde".

Die Planung erfolgte durch das Ingenieurbüro Turk aus Brakel-Siddessen. Nach einer entsprechenden Ausschreibung konnte nun mit der Firma pumptrack.de aus Augsburg eine auf diesem Bereich spezialisierte Firma mit dem Bau der außergewöhnlichen Sportanlage beauftragt werden. Dazu sind unter anderem ca. 560 m² Asphalt im sogenannten Handeinbau in einer Anordnung von Steilkurven und Wellen zu modellieren. Der Rundkurs wird später ohne Pedaleinsatz zu befahren sein. Die Geschwindigkeit wird dabei über den Wellen durch entlasten und belasten des Rades generiert, dem sogenannten Pumpen. Diese Technik ist relativ einfach und intuitiv zu erlernen. Erfahrene Piloten kommen auf dem Track in einen regelrechten Flow und werden dabei so schnell, dass sie Sprünge und diverse Tricks wagen können. Eine entsprechende Schutzausrüstung, die nicht nur aus dem obligatorischen Helm bestehen sollte ist daher Pflicht.

Baukosten belaufen sich auf ca. 126.000 Euro und diese werden durch das Land NRW mit 90 Prozent aus dem Sportstätten-Innovationspakt der Städtebauförderung bezuschusst.

Der Baustart wird voraussichtlich am 8. September 2021 erfolgen. Während der Bauzeit wird die Nutzung des Mehrgenerationenparks etwas eingeschränkt sein, insbesondere die vorhandene Rundlaufstrecke muss für die Materialanlieferung zum Teil gesperrt werden.

Die Verwaltung rechnet mit einer Bauzeit von etwa fünf Wochen.

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