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Sonntag, 02. Februar 2025 Mediadaten
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Brakel (red). Brakel hat ein Zeichen gesetzt: Christen, Moslems und Buddhisten beten gemeinsam für inneren und äußeren Frieden. Im Rahmen der Interkulturellen Woche fand ein interreligiöses Friedensgebet statt, das vom Arbeitskreis Ökumenische Flüchtlingshilfe Brakel und den Integrationsmanagerinnen der Stadt Brakel ausgerichtet wurde. Alteingesessene Brakeler Bürger und Neubürger mit unterschiedlichem religiösen Hintergrund versammelten sich zum gemeinsamen Beten auf dem Marktplatz.

Ausgehend vom Wort „religio“, erklärte Pastor Franz-Josef Hövelborn die gemeinsame Bedeutung der Religion für alle Menschen: Sie fühlen sich rückgebunden an einen angenommenen und wahrgenommenen göttlichen Urgrund. Die Botschaft dahinter lautet: alle Menschen können in Frieden und Menschlichkeit zusammen leben. Pfarrer Volker Walle, der zusammen mit Pastor Hövelborn den Gottesdienst leitete, schloss sich mit einem christlichen Friedensgebet an. Zuvor hatte Meinolf Schulte vom Arbeitskreis alle Willkommen geheißen. Er erinnerte, wie groß die Sorge der Geflüchteten um die im Heimatland verbliebenen Verwandten ist. Die aktuell verstörenden Bilder aus Afghanistan rauben den Angehörigen hier den Schlaf. Gerade für die in seelischer Not und Verzweiflung lebenden Familienangehörigen wolle man heute beten. Sodann traten muslimische Gemeindemitglieder und Geflüchtete vor und sprachen Gebete aus dem Koran. Leider konnte der Brakeler Hodscha aus Gesundheitsgründen nicht an dem Gottesdienst teilnehmen. Allerdings waren Vertreter des von Muslimen gegründeten Vereins WiKult (Wissen und Kultur e.V.) von Paderborn nach Brakel gekommen. Der erste Vorsitzende Dr. Resul Karaca erinnerte in einem Gebet an das göttliche Friedensgebot. Ein junger Geflüchteter rezitierte eine Sure aus dem Koran, die andächtig und aufmerksam von allen wahrgenommen wurde. Ein anderer Teilnehmer zitierte einen buddhistischen Friedenstext: „Mögen die leiderfüllten Wesen in allen Seinsbereichen unverzüglich von ihren Schmerzen befreit werden.“

Foto: Flüchtlingshilfe Brakel

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