Höxter (red). Eine Karriere bei der Polizei steht weiter hoch im Kurs auf deutschen Schulhöfen. Das hat eine aktuelle Umfrage des Trendence Instituts aus Berlin ergeben. Demnach verteidigte die Polizei den ersten Platz als attraktivster Arbeitgeber für junge Menschen. Wie aber sieht der Arbeitsalltag bei der Polizei aus? Welche Karrierewege gibt es? Diese und weitere Fragen werden am Montag, 30. Mai, bei der Veranstaltung „Ich will zur Polizei! - Ein Blick hinter die Kulissen" von 18 bis 20 Uhr in der Aula des Kreishauses Höxter beantwortet. Dazu gibt es viele Informationen über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten des Polizeidienstes.
Bereits in den vergangenen Jahren gab es solche Infoabende zu den Karriere- und Entfaltungsmöglichkeiten des Polizeidienstes. So findet auch diese Veranstaltung in der Reihe „Mein Kind im Übergang Schule-Beruf“ statt. Am Informationsabend gibt Polizeioberkommissar Sebastian Weitz den Eltern und Jugendlichen, die das Abitur, Fachabitur oder den mittleren Schulabschluss anstreben, Einblicke in Ausbildung und Arbeitsalltag des Polizeiberufs Eingeladen sind interessierte Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 9). Aufgrund der Corona-Beschränkungen dürfen sie leider nur von einem Elternteil begleitet werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist bis spätestens 26. Mai unter www.kreis-hoexter.de/7076 erforderlich, eine offizielle Anmeldebestätigung erfolgt im Anschluss. Die Platzzahl ist auf 40 Anmeldungen beschränkt.. Der Kreis Höxter bittet darum, eine medizinische oder eine FFP2-Maske zu tragen. Fragen zu der Veranstaltung beantwortet die Ansprechpartnerin beim Kreis Höxter, Claudia Müller, Telefon 05271/965-3615.
Die Bewerbungsfrist für einen Karrierestart bei der Polizei ist der 8. Oktober 2022 für das Einstellungsjahr 2023. Alle Details und eine Checkliste gibt es online unter www.genau-mein-fall.de. Unmittelbar nach Ablauf der Frist sind bereits Bewerbungen für das Einstellungsjahr 2024 möglich.
Die Veranstaltung wird von der Kreispolizeibehörde und der Kommunalen Koordinierung des Kreises Höxter innerhalb des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ angeboten. Dieses wird im Kreis Höxter im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Koordinierung“ mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union durchgeführt.
Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) bildet in NRW ein landesweit verbindliches, strukturiertes, transparentes, geschlechter- und kultursensibles sowie Inklusion berücksichtigendes Übergangssystem von der Schule in Ausbildung und Studium. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler in NRW durch KAoA eine realistische und für sie passende Anschlussperspektive nach dem Schulabschluss entwickeln. Um das zu erreichen, wurde im Kreis Höxter an allen allgemeinbildenden Schulen ein verbindlicher Prozess der Beruflichen Orientierung initiiert, der ab der 8. Klasse beginnt.
Die Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Höxter bildet die Schaltstelle für die Umsetzung der Landesinitiative KAoA im Kreisgebiet. Das bedeutet, dass sie, in enger Abstimmung mit der zuständigen Schulaufsicht, die Vernetzung und den Austausch der Akteure im Übergang Schule-Beruf initiiert und unterstützt sowie die Aktivitäten verschiedener Partner vor Ort bündelt und sie aufeinander abstimmt.
Die Umsetzung des Landesprogramms KAoA wird im Kreis Höxter im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Koordinierung“ mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union durchgeführt.