Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 29. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Bad Driburg (r). Der Erlös stammt aus dem Verkauf der Konzerttickets des Paderborner Domchors. Seit der Gründung der Speisekammer vor 15 Jahren ist die Zahl der hilfsbedürftigen Menschen in Bad Driburg gestiegen. Die Bad Driburger Naturparkquellen haben der Bad Driburger Speisekammer e.V. eine Spende über 800 Euro überreicht. Der Betrag stammt aus dem Ticketverkauf des Konzerts des Paderborner Domchors, das auf Initiative der Bad Driburger Naturparkquellen am Muttertag in der St. Peter und Paul Kirche stattgefunden hatte. „Die Speisekammer benötigt dringend Unterstützung. Wir freuen uns, dass wir mit der Spende wenigstens aktuell für ein wenig Erleichterung beitragen können“, so Thomas Dörpinghaus, Geschäftsführer der Bad Driburger Naturparkquellen.

„Unsere Lager sind leer“

Den Scheck nahm die Vorsitzende des Vereins Marianne Strauß an, die seit sieben Jahren ehrenamtlich die Bad Driburger Speisekammer organisiert. Gerade ist sie von einem Bäcker gekommen, um nach mehr Brot zu fragen. „Netzwerk ist alles“, sagt Strauß, die im Bad Driburger Stadtrat sitzt. „Der Markt ändert sich gerade. Unsere Lager sind leer – es kommt nicht mehr genug rein, sodass wir viel zukaufen müssen.“ Das läge vor allem daran, dass immer weniger Spenden aus dem Lebensmitteleinzelhandel kämen. Statt abgelaufene Lebensmittel zu spenden, würden viele die Produkte noch kurz vor der Ablauffrist im Preis heruntersetzen oder hätten inzwischen Rahmenverträge mit der Tafel. „Anders als die Tafel konzentriert sich die Speisekammer ursprünglich auf abgelaufene Lebensmittel und Dinge, die zum Hausstand gehören“, so Strauß. „Durch unser alphabetisch rotierendes System kommt dabei jeder in den Genuss von einem Spendenpaket.“

15 Jahre Speisekammer: Zahl der hilfsbedürftigen Menschen in Bad Driburg gestiegen

Die Speisekammer versorgt bisher über 90 registrierte Haushalte alle 14 Tage mit Lebensmitteln und haushaltsnahen Artikeln wie Besteck oder Geschirr. Mit der Ankunft von ukrainischen Flüchtlingen ist die Zahl der hilfesuchenden nochmals gestiegen. „Wir sind mehr denn je auf Spenden angewiesen“, erklärt Marianne Strauß. Insbesondere die steigenden Lebensmittelpreise stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. „Vor allem für Familien, aber auch für Alleinerziehende und ältere alleinstehende Menschen wird sich die Situation noch zuspitzen.“ So würde bei immer mehr Frauen die Witwenrente nicht zum Leben reichen. Große Sorge hat die Vorsitzende auch um junge Frauen mit Kindern aus der Ukraine, deren Männer im Krieg seien. „Vor allem wenn der Winter kommt, haben diese Betroffenen noch kein Gespür dafür, was auf sie zukommt.“ Allein um den derzeitig benötigten Bedarf an Grundnahrungsmitteln zuzukaufen, braucht der Verein monatlich mindestens 2.500 Euro an Spenden und Zuschüssen. „Ob Spenden in finanzieller oder in Sachform – wir brauchen alles.“ Die Spende der Bad Driburger Naturparkquelle käme dabei sehr gelegen, um neue Vorräte für das Lager anzulegen.

Die Bad Driburger Speisekammer e.V. hat ihre Räumlichkeiten im Hellweg 19, die von der Druckerei Egeling zur Verfügung gestellt werden. 2007 von Anne Sievers gegründet, engagieren sich fast 20 ehrenamtliche Mitarbeiter für die Abholung und Verteilung von Lebensmitteln sowie Haushaltsartikeln an die Besucher der Speisekammer. Weitere Informationen auch unter Speisenkammer (egeling.com)

Foto: Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff GmbH & Co. KG Holding

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255