Kreis Höxter (red). Elf Betriebe aus Steinheim, Nieheim und Marienmünster haben beim Tag der offenen Betriebstür interessierten Schülerinnen und Schülern Einblicke in ihre Arbeitswelt ermöglicht. Die Resonanz war nach dreijähriger, coronabedingter Pause groß: mehr als150 Jugendliche der Jahrgangsstufe 8 informierten sich in den Betrieben der drei Städte über die beruflichen Perspektiven.
„Der Tag der offenen Betriebstür hat sich im Kreis Höxter bewährt. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler die großartige Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen eines Ausbildungsbetriebs zu blicken. Sie können herausfinden, in welchem Beruf sich ihre persönlichen Stärken am besten einsetzen lassen“, hebt Kreisdirektor Klaus Schumacher als zuständiger Fachbereichsleiter Bildung, Kultur und Integration hervor.
Seit 2014 findet der „Tag der offenen Betriebstür“ im Kreis Höxter inzwischen jeweils einmal jährlich in vier Teilregionen statt. Die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf im Kreis Höxter organisiert den Tag der offenen Betriebstür mit zahlreichen Partnern aus Schule, Industrie, Wirtschaft und Verwaltung. Die Tage der offenen Betriebstür finden im Rahmen des Landesprojekts „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) statt, das im Kreis Höxter mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union durchgeführt wird.
„Der Tag bedeutet eine besondere Chance für die Jugendlichen und die Betriebe“, stellte Steinheims Bürgermeister Carsten Torke in seinem Grußwort in der vollbesetzten Steinheimer Stadthalle heraus.
Nach der Einführung und Begrüßung erfolgte der Bustransfer der Schülerinnen und Schüler sowie der Begleitpersonen in die elf Betriebe. „Die Schülerinnen und Schüler haben die Prozesse, das Miteinander und den Arbeitsalltag in den Betrieben kennengelernt. Zudem haben sie sich unter Anleitung in der Praxis bewiesen“, berichtete Mathias Steinberg, Studien- und Berufswahlkoordinator des Städtischen Gymnasiums Steinheim sowie Pädagogischer Mitarbeiter der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf im Kreis Höxter.
„Die Jugendlichen haben sehr viel mitgenommen. Sie haben Betriebe in der Praxis erlebt. Das eröffnet einen ganz neuen Blickwinkel“, betonte Dominic Gehle, Abteilungsleiter Bildung und Integration beim Kreis Höxter.
Im Frühjahr 2024 will die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Höxter mit den Kooperationspartnern, den heimischen Betrieben und den Städten Steinheim, Nieheim und Marienmünster wieder eine Berufsfelderkundung für Achtklässlerinnen und Achtklässler anbieten.
Organisatoren des Tags der offenen Betriebstür
Organisatoren des Tags der offenen Betriebstür in der Region Steinheim, Nieheim, Marienmünster sind die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Höxter, die Agentur für Arbeit, die jeweils teilnehmenden Schulen sowie Vertreter der teilnehmenden Städte, die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen (Zweigstelle Paderborn und Höxter), die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg und die Wirtschaftsinitiative im Kreis Höxter.
Elf Betriebe waren im Nordkreis dabei
Mit dabei waren im Nordkreis die Betriebe Hecker System Holzbau, der Kindergarten Vörden, das Johanneswerk Vörden, das Familienzentrum Marienmünster, Potthast & Sagel, die Vereinigte Volksbank eG, das Steuerbüro Siekendiek, die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen mit einem Angebot zu den IT-Berufen in der Grundschule Vörden, das Egger Beschichtungswerk, die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge sowie die Spier GmbH & Co. Fahrzeugwerk.
Foto: Kreis Höxter