Bad Driburg (red). Das „V-Label“ kennzeichnet verlässlich, welche Produkte vegan sind und nach entsprechenden Kriterien produziert werden. Ab sofort dürfen sich die Süßgetränke der Bad Driburger Naturparkquellen mit dem Label auszeichnen. Für die Lizensierung wurden die Produktionsprozesse durch „ProVeg International“ (ehemals VEBU-Vegetarierbund Deutschland e.V.) auf Herz und Nieren geprüft.
Die Lizensierung bescheinigt den kompletten Verzicht auf tierische Inhaltsstoffe während des gesamten Produktions- und Abfüllprozesses. „Wir setzen damit das Trend-Thema ‚vegan‘ konsequent um. Für den Verbraucher ist es wichtig, sich auf den ersten Blick orientieren zu können“, so Thomas Dörpinghaus, Geschäftsführer der Bad Driburger Naturparkquellen. Immer mehr Menschen achten auf eine bewusste Ernährung. Während Vegetarier sich von pflanzlichen Lebensmitteln und Produkten lebender Tiere wie Milch und Eier ernähren, meiden Veganer alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und die Nutzung tierischer Produkte. Lebensmittel dürfen sich nur dann ‚vegan‘ nennen, wenn auch die Herstellung über alle Verarbeitungsstufen hinweg frei von der Verwendung tierischer Hilfsstoffe ist. Viele Etikettenkleber enthalten Kasein, eine aus Milch gewonnene Proteinmischung. Die Bad Driburger Naturparkquellen verwenden Etikettenleime auf Basis synthetischer oder harzhaltiger Klebstoffe und verzichten zudem auf die Verwendung von Gelatine zur Klärung von Getränke-Grundstoffen. An Zusammensetzung, Geschmack und Qualität der Limonaden ändert sich nichts, die verwendeten Inhaltsstoffe sind seit langem vegan. „Mit der V-Label-Zertifizierung folgen wir einer zeitgemäßen Philosophie und schaffen uns ein regionales Alleinstellungsmerkmal“, erklärt Thomas Dörpinghaus. Den Aspekt der Nachhaltigkeit setzen die Naturparkquellen als regionaler Qualitäts-Anbieter schon lange um, zum Beispiel durch das 100%-ige Mehrweg-Angebot.
Das V-Label als international anerkannte und geschützte Marke ist ein einheitliches Gütesiegel der Europäischen Vegetarier Union zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Produkten und Dienstleistungen. Als offizielles Vegan-Label genießt es hohe Akzeptanz, gewährleistet Produktsicherheit und bietet eine Entscheidungshilfe auf den ersten Blick. Für eine erfolgreiche Zertifizierung muss über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen ein umfangreiches Prüfungs- und Lizensierungsverfahren durchlaufen werden. Erst nach endgültiger Freigabe durch „ProVeg International“ darf das V-Label verwendet werden. „ProVeg International“ ist eine internationale Ernährungsorganisation, die im Sommer 2017 in Großbritannien, Spanien, Polen und Deutschland ins Leben gerufen wurde.
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