Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 19. September 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Diese Auszubildenden des Zimmerer-Handwerks haben den großzügigen Pavillon aus robusten und wetterfestem Douglasienholz selbst geplant, gestaltet und in 14 Tagen gemeinsam gebaut. Nun verschönt das Unikat den Hof des übertrieblichen Ausbildungszentrum in Brakel-Istrup

Kreis Höxter/Brakel (red). Es ist ein echter Hingucker und schmückt als besonderes Holzprojekt den Hof des Ausbildungszentrums Bau des Baugewerbes und der Zimmerer-Innung: Dort im beschaulichen Brakel-Istrup haben Auszubildende des Zimmerer-Handwerks ihre handwerkliche Visitenkarte hinterlassen – mit einem individuell gestalteten Holz-Pavillon aus naturbelassenen Douglasienholz. Dieses wetterfeste, robuste Unikat, an dem 15 junge Leute gemeinsam zwei Wochen während eines Maschinenkurses gearbeitet haben, gehört zum Teil der praktischen Ausbildung und gibt einen direkten Einblick in den facettenreichen Beruf des Holzbaugewerbes. Der schöne Holz-Pavillon ist jedoch viel mehr als ein geplantes Ausbildungsstück. Denn das Praxisteil wirbt für den Beruf des Zimmerers und der Zimmerin, indem es gleich auf den ersten Blick deutlich macht, wie vielfältig und außergewöhnlich der Umgang mit Holz sein kann.

„Die Arbeit am Pavillon hat den jungen Auszubildenden richtig Spaß gemacht, sie konnten alles genau vorbereiten und mit ihren eigenen Händen ein einzigartiges Holzstück gestalten“, fasst Ausbilder Frank Temme die Projektarbeit zusammen. Dass die Zimmerer-Auszubildenden auf ihren „eigenen“ Pavillon richtig stolz sind, stehe außer Frage. „Ich kenne keinen Beruf im Handwerk, der so attraktiv, spannend und abwechslungsreich ist“, betont auch Frank Temme, selbst gelernter Zimmerer-Meister.

Im überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Brakel-Istrup stehen Temme und sein Kollege, der Bautechniker Friedhelm Bröker, zuständig für den Baubereich, den jungen Auszubildenden in den einzelnen Lehrgängen bis zum Ende der Ausbildung zur Seite und machen den handwerklichen Nachwuchs fit für den beruflichen Alltag. Denn seit vielen Jahrzehnten wird in Brakel-Istrup – das Zentrum ist verkehrsgünstig an der B64 und K50 gelegen – der eigene handwerkliche Nachwuchs in der Region für die Region ausgebildet. Eine verantwortungsvolle Aufgabe für die Ausbilder, aber längst ein echtes Erfolgsmodell in der dualen Ausbildung.

Beruf auch für junge Frauen

Denn ganz gleich, ob für Theorie oder Praxis, in den überbetrieblichen Lehrgängen wird den aktuellen technischen und ökonomischen Veränderungen Rechnung getragen. „Gerade in der Technik und Digitalisierung gehört das Zimmerer-Handwerk zu den Fortschrittlichsten“, bestätigt auch Frank Temme. Und: Immer mehr Arbeiten im Holzbau lassen sich durch hochmoderne CAD/CAM-Programme steuern, CNC-Maschinen übernehmen dann millimetergenau die weiteren Aufgaben. Also körperliche Arbeit sei auf den Baustellen immer weniger gefragt, dafür aber mehr Köpfchen und Kreativität. „Das macht auch den Beruf für Frauen immer interessanter“, weiß Ausbilder Temme aus eigener Erfahrung.

Aktiver Klimaschutz

Und noch ein Vorteil, der vor allem junge Leute überzeugen sollte, sich für diesen Beruf zu entscheiden: In dem Handwerk leistet man einen wertvollen Beitrag zu gelebter Nachhaltigkeit und zum aktiven Klimaschutz; denn durch das Bauen mit Holz wird das klimaschädliche CO2 gebunden, man fertigt langlebige, energieeffiziente und ressourcenschonende Produkte und gestaltet auf diese Weise die Umwelt mit. „Wer die Welt retten will, sollte eine fundierte Ausbildung im Zimmerer-Handwerk beginnen“, betont Frank Temme und animiert alle jungen Leute, die noch auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildung sind. Und das alles noch mit guten Berufs- und Karriere-Perspektiven für die Zukunft. Wer sich schon einmal vorab einen Eindruck vom Berufsbild Zimmerer/Zimmerin machen will, hat auf der Berufseinstiegsmesse STEP 1 dazu Gelegenheit: Messezeiten im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel, Tegelweg 33, sind von Donnerstag, 19. September, 8:30 bis 15:00 Uhr, Freitag, 20.September, 8:30 bis 13:00 Uhr für Schulklassen sowie für Einzelbesucherinnen und -besucher.

Weitere Infos für eine Ausbildung im Zimmerer-Handwerk und in den weiteren Baubereichen gibt die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, Bohlenweg 5, 33034 Brakel, unter Tel.: 05272 3700-0

Foto: Stefan Köneke

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255