Kreis Höxter (red). Der Kreis Höxter gehört zu den fünf Öko-Modellregionen in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Start der zweiten Förderphase soll für drei weitere Jahre die erfolgreiche Arbeit aus der ersten Phase fortgesetzt werden. Ziel ist es, die Nachfrage nach Bio-Produkten aus der ökologischen Landwirtschaft weiter zu steigern. Dabei soll die Vernetzung zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Abnehmern weiter ausgebaut werden.
„Als Öko-Modellregion möchte der Kreis Höxter die Chance nutzen, die erfolgreichen Strategien zur Regionalvermarktung weiter auszubauen und Schwerpunkte im Ökolandbau setzen“, so Landrat Michael Stickeln zur Zielsetzung. „Dabei haben wir in unserem landwirtschaftlich geprägten Kreis das große Glück, auf eine vielfältige, regionale Produktpalette zurückgreifen zu können.“
Landrat dankt Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz
„Ich danke dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen für die Verlängerung der Förderung. Wir wollen nach der ersten dreijährigen Phase den erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen und die gestarteten Prozesse vorantreiben“, stellt Landrat Michael Stickeln heraus.
Landesförderung bedeutet großartige Chance
„Die Landesförderung bedeutet für uns eine großartige Chance, um unsere erfolgreichen Strategien zur regionalen Wertschöpfung und Regionalvermarkung weiter auszubauen und neben der konventionellen Landwirtschaft gezielte Schwerpunkte im Ökolandbau zu setzen.“ Darin bestehe auch ein wichtiger Beitrag im Bereich der umweltgerechten Entwicklung des landwirtschaftlich geprägten Kreises Höxter sowie der nachhaltigen Nutzung der wertvollen Kulturlandschaft.
Projektmanagerin Lina Schlieper
In die zweite Phase geht es in der Öko-Modellregion Kreis Höxter mit einer neuen Projektmanagerin: Lina Schlieper will die erfolgreiche Arbeit von Laura Jäger, die sich in der Elternteilzeit befindet, fortsetzen: „Ich freue mich, dass wir mit Lina Schlieper eine engagierte Ansprechpartnerin und kompetente Nachfolgerin für Laura Jäger gefunden haben“, so Michael Stickeln.
Netzwerk zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Abnehmern
„Auf die Zusammenarbeit mit den Erzeugern, Verarbeitern und Abnehmern entlang der Wertschöpfungskette freue ich mich sehr. Es ist unser gemeinsames Ziel, die ökologische Landwirtschaft in der Region zu stärken“, so Lina Schlieper. Die gebürtige Göttingerin hat zuvor Regionalentwicklung und Naturschutz studiert und in einem Bandenburger Schutzgebiet gearbeitet.
Bewusstsein für die regionale Wertschöpfung weiter stärken
„In den ersten drei Jahren ist es gelungen, ein starkes Netzwerk zwischen den verschiedenen Akteuren im Öko-Bereich aufzubauen. Durch zahlreiche Aktionen – wie das „Hof & Heimat Dinner“ – wurde das Bewusstsein für die regionale Wertschöpfung gestärkt“, blickt Lina Schlieper zurück. Nun gelte es, die neuen Kooperationen zwischen Landwirten, Verarbeitern und Abnehmern auszubauen und weitere Akteure zu gewinnen.
„Je besser uns das gelingt, desto stärker können wir die ökologische Landwirtschaft in der Region voranbringen“, ist die Projektmanagerin überzeugt.
Zusammenarbeit zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft
„Dabei setzen wir auf die gute Zusammenarbeit zwischen der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft“, betont Landrat Michael Stickeln. „Beide Anbauformen haben ihre Stärken und können voneinander profitieren.“
Die gemeinsamen übergeordneten Ziele seien eine zukunftsfähige Landwirtschaft in unserem ländlich strukturierten Kreis Höxter, kurze Lieferwege und eine höhere Wertschätzung regionaler Produkte.
Interessenten können sich bei Fragen über die Öko-Modellregion Kreis Höxter an Projektmanagerin Lina Schlieper (E-Mailadresse:
Foto: Kreis Höxter