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Samstag, 01. März 2025 Mediadaten
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Gute Laune und Spaß beim Styling gehören einfach dazu.

Kreis Höxter (red). Für ihn kam gar nichts anderes in Frage – bis auf eine kurze Phase als Kind, als er mit dem Beruf des Sportmoderators liebäugelte. Das ist zwar nichts geworden, aber dort, wo er jetzt wirkt, und seine Ideen umsetzen kann, fühlt er sich rundum wohl. Und wer Ferris Dörner bei der Arbeit zuschaut, erkennt auf den ersten Blick, mit welcher Leidenschaft der 20-jährige Friseur ans Werk geht.

Seit vier Jahren ist der junge Mann Teil des Teams im Friseursalon Leifels & Tralls in Steinheim. „Ein echter Glücksgriff“, schwärmt Chefin Claudia Tralls, und die Friseurmeisterin ergänzt: „Ferris war für uns ein Sechser im Lotto, das hat man selten.“ Der frischgebackene Friseur ist auch am Montagabend, 17. Februar, 18 Uhr, beim Informationsabend unter dem Motto „Auf deinen Kopf kommt es an“ mit von der Partie und wirbt im Berufskolleg des Kreis Höxter in Brakel für sein kreatives Handwerk.

Bereits mehrfach ausgezeichnet
Der junge Steinheimer hat andere Profis aus der Branche bereits mehrfach überzeugt: Im vergangenen Jahr beispielsweise hat Ferris Dörner seine Gesellenprüfung als einer der besten seines Fachs abgeschlossen, wurde von der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg ausgezeichnet. Zudem erzielte der frischgebackene Friseur im Herbst beim Landes-Wettbewerb „Jugend frisiert“ in der Stadthalle Gütersloh den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft im Handwerk, „German Craft Skills“.

Also ein Traumberuf für den 20-Jährigen? „Auf jeden Fall, denn vor meiner Ausbildung habe ich wirklich viel ausprobiert“, erzählt Ferris Dörner „Gastronomie, Kindergarten und Bestattungswesen – das war alles nicht das richtige, irgendwie hat immer etwas gefehlt.“ Erst beim Praktikum in einem Friseursalon in seiner Heimatstadt Steinheim entdeckte er seinen Traumjob, in dem er sich nach wie vor ausleben und wie er meint, sich gezielt als gute Fachkraft „positionieren“ kann. Bedeutet Frisur nicht: viel Arbeit, geringer Lohn? „Der Anfang ist oft nicht leicht, wer aber gute Leistung erbringt, kann auch mehr verlangen“, bringt es der junge Friseur auf einen Nenner.

Kreative Erfahrungen
Auf Erfahrungen in seinem jetzigen Metier kann Ferris Dörner durchaus zurückblicken. Nicht nur, dass der 20-Jährige mit seinen eigenen Haaren viel herumexperimentiert – mit verschiedenen Farben und mit außergewöhnlichen Schnitten. Auch in der Familie und bei Freunden legte er Hand an. „Der kleine Bruder musste oft daran glauben“, erinnert sich Ferris Dörner an seine ersten kreativen Anfänge. 

Gespür für Menschen
Was macht den Beruf aus? Am besten gefällt es dem Steinheimer, im Friseursalon mit vielen verschiedenen Menschen umzugehen. „Dafür muss man ein Händchen haben.“ Nicht jede und jeder sei immer gut drauf. Aber die Veränderung mit frischen Farben und trendigen Schnitten verändere auch die Stimmung der Menschen. „Daher macht mir das Styling am meisten Spaß, es ist Ausdruck meiner kreativen Persönlichkeit.“

Und: Ich kann ein wunderbares Endprodukt schaffen, das hoffentlich für strahlende Gesichter sorgt.“ Es sei einfach ein großartiges Gefühl, wenn man die leuchtenden Augen der Kundinnen und Kunden sieht, die vom Vorher-Nachher-Effekt überwältigt sind. „Das zufriedene Feedback ist eine große Motivation für mich.“

Natürlich sei der Job bei aller Kreativität auch oft mal stressig, und es könne im Friseuralltag heiß hergehen – vor allem vor Feiertagen, wenn alle schön sein wollen. „Aber damit lernt man umzugehen“, meint der Steinheimer. Und dass man am Samstag arbeiten müsse und dann Freitagabend natürlich nicht lange mit Freunden Party machen könne, sei für ihn selbstverständlich. „Zuverlässigkeit und Disziplin gehören zum Job dazu, sonst braucht man gar nicht anzufangen.“

Immer am Puls der Zeit
Zudem, und das hat Ferris Dörner schnell gemerkt, ist der Friseurberuf ein Beruf, in dem man lebenslang lernt, immer wieder etwas Neues kennenlernt und umsetzen muss. „Als Friseur kannst du nicht stehenbleiben, musst du mit der Zeit gehen, neue Styles und Trends erkennen, sie schneiden und frisieren können.“ Und das sei doch wunderbar für einen vielseitig interessierten Menschen und zeige, dass der Beruf mehr sei als Waschen, Schneiden und Fönen.

Kommt bei jungen Leuten gut an
Ferris Dörner habe damit überhaupt kein Problem, auch Neues und Außergewöhnliches an den Köpfen der Kundinnen und Kunden auszuprobieren, bestätigt Chefin Claudia Tralls. „Er hat sofort den Mut gehabt, sich einzubringen und ist ins kalte Wasser gesprungen.“ Durch seine unkomplizierte Art bringe er jeden Tag eine gute Stimmung in den Salon und komme zudem bei jüngeren Leuten richtig gut an. „Und genau das ist wichtig für die Zukunft unseres Berufes“, weiß die Friseurmeisterin.

Und Ferris Dörner selbst will stets am Ball bleiben, um in der Sprache des eingefleischten Fußballfans zu bleiben. Denn er hat mit der „Ausbildung zum Ausbilder“ die ersten wichtigen Schritte in Richtung Meister getan. „Ich möchte mich irgendwann in unserer Region selbstständig machen und damit auch anderen jungen Leuten die Möglichkeit bieten, sich in diesem tollen Beruf ausbilden zu lassen.“ Die Ziele sind gesetzt, und Ferris Dörner kann sich gar nichts anderes als seine „haarigen Angelegenheiten“ vorstellen.

 Interessiert an einer Ausbildung als Friseurin oder Friseur?
Tipps vom Profi Ferris Dörner:
„Trau dich, sei offen und schau bei einem Praktikum im Salon deiner Wahl, ob der Beruf das Richtige für dich ist.“
„Handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen sind das A und O.“
„Lass dich gleich entmutigen, manches braucht halt Zeit, aber: Friseurin oder Friseur ist ein abwechslungsreicher Beruf mit künstlerischem Anspruch, der einem alle Wege eröffnet.“

Info: „Auf Deinen Kopf kommt es an! Ist Friseur/-in Dein Style?“
So heißt eine Informationsveranstaltung, die verschiedene Initiatoren, darunter Kreis Höxter, Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, Kommunale Koordinationsstelle und die Bundesagentur für Arbeit, am Montag, 17. Februar um 18 Uhr im Berufskolleg Kreis Höxter, Klöckerstraße 19, in Brakel ins Leben gerufen haben. Dort können sich Schülerinnen, Schüler sowie Eltern darüber informieren, welche Perspektiven und Chancen das Friseurhandwerk bietet. Verschiedene Innungsbetriebe geben Einblick in den Alltag eines Friseurs/einer Friseurin und geben zudem Auskunft über Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Und die beteiligten Betriebe nehmen vor Ort gern die Bewerbungsunterlagen für das Ausbildungsjahr 2025 oder für ein Praktikum entgegen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird unter 05271 965-3624 oder der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zum 16. Februar gebeten.


Foto: Martina Schäfer

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