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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Informierten ihre Kollegen über die neuesten Techniken der Gelenkspiegelung: Organisator Prof. Rolf Haaker (Mitte) und die Referenten (v. l.) Dr. Robert Lenz (Rostock), Dr. Casper Grim (Osnabrück), Dr. Mojtaba Sakhaii (Brakel), Dr. Janos Hankiss (Detmold), Martina Ivanda (Horn-Bad Meinberg), Dr. Dragan Jeremic (Brakel).

Bad Driburg (red). In den vergangenen Jahren haben sich die Techniken der Gelenkspiegelung erheblich weiterentwickelt, insbesondere bei den kleineren Gelenken wie Ellenbogen, Handgelenk oder oberes Sprunggelenk. Die Arthroskopie, wie sie in der Fachsprache heißt, war deshalb Thema der diesjährigen Fortbildungstagung für Orthopädie und ihre Grenzgebiete. Zum 41. Mal kamen dafür Ärzte und Physiotherapeuten aus der Region auf Einladung des Brakeler Chefarztes Prof. Rolf Haaker in den Gräflichen Park nach Bad Driburg.

Bei der Arthroskopie führt der Arzt über einen kleinen Hautschnitt eine Sonde mit einer Minikamera ein. So hat er direkten Einblick in das Gelenk, kann eine genaue Diagnose stellen und kleinere Schäden auch direkt behandeln. Dazu führt er über weitere Hautschnitte dünne Arbeitsinstrumente wie z. B. Tasthaken, Schere oder Messer ein. "Ich habe alle Referenten gebeten, für ihre jeweiligen Vorträge besonders interessante exemplarische Fälle zur Darstellung zu bringen und bin sehr gespannt auf die demonstrierten Raritäten", begrüßte Prof. Rolf Haaker, Chefarzt der Orthopädie am Klinikum Weser-Egge, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Neben den innovativen Ansätzen bei kleineren Gelenken, wie Ellenbogen-, Hand- und Sprunggelenk, waren die Entwicklungen in den etablierten Verfahren wie Schulter-, Knie- und Hüftgelenksarthroskopie Thema der anschließenden Vorträge. Der Gastgeber selbst gab einen historischen Rückblick auf die Entwicklung der Arthroskopie in seiner Klinik und zeigte sich zufrieden, dass sämtliche vorgestellten Verfahren in Brakel angeboten werden können. Schließlich tauschten sich die Teilnehmer auch über die Möglichkeiten der Nachbehandlung, zum Beispiel durch Physiotherapie, aus.

Foto: KHWE

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