Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Brakel (red). Neubau und Sanierung für 3,6 Millionen Euro – Regierungspräsidentin Judith Pirscher zu Gast in Brakel

Es ist nicht nur eine Investition in die Pflegeausbildung, sondern auch ein klares Bekenntnis zum Bildungszentrum am Standort Brakel: 3,6 Millionen Euro hat die KHWE in einen dreigeschossigen Anbau und die Sanierung des Bestandsgebäudes investiert. Nun ist der neue "Bildungscampus Gesundheit" an der Danziger Straße eingeweiht worden.

Mehr als ein Jahr lang wurde für die rund 300 Pflegeschüler modernisiert und alles auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Insgesamt wurde die Fläche des Bildungszentrums auf fast das Doppelte erweitert, von 1000 auf 1900 Quadratmeter. Verbaut wurden fast 500 Kubikmeter Beton, mehr als 80 Tonnen Stahl und 200 Quadratmeter Glas.

Regierungspräsidentin lobt Innovation

Pfarrer Willi Koch, auch während seines Ruhestands als Seelsorger für die KHWE im Dienst, Monsignore Andreas Kurte, Pfarrer Volker Walle und geladene Gäste mit Vertretern aus Politik und Mitarbeiterschaft feierten die Einweihung mit einer kleinen Segnung in den neuen Räumlichkeiten – natürlich unter Einhaltung der 2G- und Abstandsregeln.

Für KHWE-Chef Christian Jostes ist der neue Bildungscampus eine Investition in die Zukunft. "Nicht nur der Pflegeberuf, auch die Pflegeausbildung muss attraktiver werden. Und wir möchten unserem Nachwuchs etwas bieten", sagt Jostes, der mit Regierungspräsidentin Judith Pirscher hohen Besuch aus Detmold begrüßen durfte. "Der Pflegeberuf ist ein Beruf mit Zukunft. Die Ausbildung der jungen Menschen muss modern gestaltet werden – und genau diese Möglichkeiten bietet der neue Bildungscampus", sagt die Regierungspräsidentin und betont: "Der Neubau ist ein Meilenstein für den Kreis Höxter. Dennoch darf nie vergessen werden, dass die Digitalisierung zwar neue Chancen für den Beruf in der Pflege bietet, sie jedoch nie den Menschen ersetzen kann."

Für Christoph Pottmeier, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der KHWE, ist mit der Erweiterung des Bildungszentrums ein Leuchtturm für die Pflegeausbildung in Brakel und im Kreis Höxter geschaffen worden. Pottmeier: "Damit stärken wir die Attraktivität für eine erfolgreiche Pflegeausbildung."

Förderung des Digitalisierungskonzeptes

Vor allem für seine innovativen Lehransätze sowie das Digitalisierungskonzept erhält das Bildungszentrum eine finanzielle Förderung durch das Regionalentwicklungsprojekt EFRE der Europäischen Union. Die andere Hälfte der Kosten übernimmt die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge als Träger des Bildungszentrums.

Der neue Bildungscampus

Es ist ein großer Schritt in der Geschichte des Bildungszentrums, die 1973 mit Krankenpflegeunterricht in der Brakeler Landwirtschaftsschule begann. In den neu gestalteten Räumlichkeiten wurden unter anderem sogenannte "Skills Labs" geschaffen. Dabei handelt es sich um einen geschützten Raum, in dem Lernende Handlungen erproben und sie dann anhand von Videoaufzeichnungen reflektieren und weiterentwickeln können. "Skills Lab" schlagen eine Brücke zwischen der fachpraktischen Ausbildung in den Schulen und der praktischen Ausbildung am Patienten. Die räumliche Ausstattung spiegelt ein realitätsnahes Setting des künftigen beruflichen Tätigkeitsfeldes wider.

"Die Schüler verhalten sich anders, wenn sie unter sich sind und gleichzeitig haben wir Lehrkräfte am Monitor einen besseren Überblick. Am Ende geht es darum, die Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit der Schüler von Anfang an zu fördern, nicht nur in der Praxis, sondern auch hier am Bildungszentrum", ist Schulleiterin Ute Pägel stolz auf die modernen Ausbildungsmöglichkeiten bei der KHWE. Stolz ist sie aber auch auf ihr Team und ihre Schüler, die in den vergangen Monaten während des Umbaus mit verschiedenen Widrigkeiten zu kämpfen hatten. "Gemeinsam haben wir das geschafft. Entstanden ist etwas Großartiges, auf das wir stolz sei können", sagt Pägel.

Lernen mit VR

Zum digitalen pädagogischen Konzept gehören auch die Ausstattung aller Schüler mit Tablets sowie aller Klassenräume, auch im "alten" Teil des Bildungszentrums, mit elektronischen Tafeln und der Ausbau des WLANs. Auch die Virtuelle Realität (VR) hielt Einzug in die Klassenzimmer. Dazu wurden beispielsweise Pflegezimmer des St. Ansgar Krankenhauses, Bewohner-Zimmer des St. Josef Seniorenhauses in Bökendorf oder auch die Zentrale Notaufnahme digitalisiert. Dort können sich Schüler schließlich mit entsprechenden Brillen virtuell bewegen und Lerninhalte vermittelt bekommen

Baulich sieht der neue Campus neben Klassenräumen auch zusätzliche Lern- und PC-Arbeitsplätze, Aufenthaltsräume sowie eine Dachterrasse mit Blick auf Brakel vor. Es entsteht außerdem ein Multifunktionsraum, der in seiner gesamten Größe als neue Schulaula genutzt werden kann.

Perspektivisch will das Bildungszentrum auch sein Angebot an Aus- und Fachweiterbildungen für die Pflege erweitern, beispielsweise durch Teilzeitangebote oder fachbezogene Weiterbildungen und Studiengänge. Ute Pägel: "Wir prüfen ständig, wo Bedarf ist und wir selbst ausbilden können. Wir bieten beispielsweise zum vierten Mal das Bachelor-Studium Healthcare ausbildungs- und berufsbegleitend an."

Foto: KHWE

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/brakel/premium/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255