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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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Das Bildungszentrum Weser-Egge der KHWE bietet ab September erstmals eine Weiterbildung in der Behandlungspflege an (von links): Nadine Schmitz (Caritas Pflegestation), Andreas Dick (Personalabteilung) und Schulleiterin Ute Pägel.

Brakel (red). Der Bedarf an Pflegepersonal ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, das macht sich auch in der häuslichen Versorgung bemerkbar. Das Bildungszentrum Weser-Egge der KHWE bietet ab September erstmals eine Weiterbildung in der Behandlungspflege an, mit der auch Pflegehilfskräfte ohne examinierte Ausbildung dazu befähigt werden, bestimmte Tätigkeiten im ambulanten Pflegedienst zu übernehmen.

"Damit Menschen in ihrer häuslichen Umgebung auch weiterhin gut von uns versorgt werden, können Pflegehilfskräfte einfache Tätigkeiten, wie die Gabe von Medikamenten, das Anziehen von medizinischen Kompressionsstrümpfen oder die Verabreichung von Insulin übernehmen", sagt Nadine Schmitz, Assistentin der Gesamtleitung der Caritas Pflegestationen bei der KHWE. "Voraussetzung dafür sind aber mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Pflege sowie die erfolgreich bestandene Weiterbildung in der Behandlungspflege."

Insgesamt fünf Wochen verbringen die Teilnehmer am Bildungszentrum in Brakel, bis sie eine praktische sowie theoretische Abschlussprüfung ablegen. Da der Kurs in Vollzeit absolviert wird, eignet er sich vor allem für Wiedereinsteiger in den Beruf. Teilnehmen kann aber auch, wer bereits in der Pflege tätig ist und sich qualifizieren möchte. "Die Weiterbildung bietet den Menschen die Möglichkeit, ihr bereits vorhandenes Können zu erweitern und für eine berufliche Weiterentwicklung zu nutzen", hebt Schulleiterin Ute Pägel hervor.

Start des ersten Kurses ist am Montag, 5. September. Bewerben kann sich jeder, der die geforderte Berufserfahrung erfüllt und Interesse an der Behandlungspflege im ambulanten Pflegedienst hat. Die Bewerbungsunterlagen sind online einzureichen unter jobs.khwe.de. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich auf 1000 Euro pro Person. Zu Fördermöglichkeiten kann die Personalabteilung der KHWE telefonisch (05272/607-1270) Auskunft geben.

Foto: KHWE

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