Brakel (red). Bereits vor einem Jahr kam die Idee auf, eine solche Gedenkstätte zu bauen, nun, da der Bürger-Schützenverein in diesem Jahr sein 450-jähriges Bestehen feiert, wurde das Projekt in die Tat umgesetzt: Seit dem 20. Juli 2017 befindet sich die Gedenkstätte bei den Sudheimer Linden an der Nethe in Brakel. Aber dieser Ort wurde nicht nur wegen der beschaulichen Natur gewählt, sondern war auch prägend für die Entwicklung der Brakeler Wehr, die den Ursprung des Schützenwesens darstellt.
Da der Schützenkönig Ulli Hofmeister Vertreter der Geschäftsführung bei FSB ist, kam man auf die Idee, die Gedenkstätte bei diesem brakeler Baubeschlaghersteller anfertigen zu lassen. Designer Hartmut Weise von FSB gestaltete vier Entwürfe, bis der Bürger-Schützenverein sich nach Zustimmung des Oberst einigte. So erschufen Facharbeiter FSB innerhalb von drei Monaten die Gedenkstätte aus Edelstahl und gegossenem Aluminium, auf der die Schützenscheibe durch eine Lackierung angebracht wurde.
Schließlich sorgte die Baufirma Rudolf Stender dafür, die Gedenkstätte aufzustellen, die jetzt 80 cm tief in der Erde verankert ist.
Die Schützengemeinde freut sich über eine „tolle Gemeinschaftsleistung“ mit FSB und Stender, sowie mit der Stadt Brakel, die ohne Zögern den Standort für die Gedenkstätte genehmigte. Nun wird die Gedenkstätte für immer an die Verbundenheit der Schützen erinnern.
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