Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 25. April 2025 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Brakel (red). Bürgermeister Hermann Temme pflanzte kürzlich gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuer Josef Ontrup in Brakel-Bellersen einen „klimawandelresistenten“ Baum. „Mit dieser öffentlichen Anpflanzung wollen wir deutlich machen, dass wir uns in Brakel schon heute für die Zukunft wappnen und Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel vornehmen“, begründet der Bürgermeister die Aktion. „Wenn wir auch in 50 Jahren noch grüne Städte und Dörfer haben wollen, dann müssen wir schon heute Bäume pflanzen, die den dann herrschenden klimatischen Anforderungen gewachsen sind“, führte Temme weiter aus. innogy SE unterstützt die Pflanzung von mehreren Klimabäumen in Ortsteilen von Brakel. Weitere wurden in Riesel, Brakel und Erkeln für insgesamt 2.000 Euro gepflanzt. Das Unternehmen macht mit der gemeinsamen Pflanzung von „Klima-Bäumen“ auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam. „Die weltweite Entwicklung des Klimas mit den zunehmenden Extremwetterereignissen macht deutlich, dass sich der Klimawandel auch hier bei uns auswirken wird. Die neu gepflanzten Klima-Bäume tragen dazu bei, dass Brakel grün bleibt“, sagte Josef Ontrup.

Der in Bellersen angepflanzte Baum, eine Elsbeere, gilt entsprechend des derzeitigen Forschungsstandes als besonders stressresistent und ist damit den zu erwartenden klimatischen Änderungen gewachsen. In den weiteren Ortsteilen wurden Winterlinden und Obstbäume gepflanzt. In Nordrhein- Westfalen/Norddeutschland wird sich der Klimawandel nach Einschätzungen von Wetterexperten mit trockenen heißen Sommern und regenreichen nassen Wintern auswirken. Insbesondere die langen Trockenzeiten, aber auch die nassen Winter werden vielen heimischen Baumarten zusetzen.

Erschwerend kommt hinzu, dass die gestressten Bäume den aus wärmeren Gefilden neu einwandernden Schädlingen nichts entgegenzusetzen haben. Aktuell sind z.B. die Weißdorne und Ebereschen in den Kommunen durch den Birnbaumprachtkäfer, der aus dem Süden in den Norden einwandert, stark gefährdet. Dies führt mittelfristig zu einer Veränderung der Vegetation und des Stadtgrüns. Von der Universität in Dresden hat Prof. Andreas Roloff eine sogenannte Klimaartenmatrix (KLAM-Liste) mit den Bäumen herausgegeben, die den Bedingungen des Klimawandels standhalten können.

Foto: Stadt Brakel

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld_NeueAdresse.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld_NeueAdresse.gif?width=294&height=254