Brakel (red). "Lebe lieber ungewöhnlich": So lautete das Jahresthema der diesjährigen Veranstaltung KulTurm an den Schulen der Brede, die im September verschiedenste Beiträge zu diesem Motto aus den Bereichen Literatur, Kunst und Musik präsentierte. Im Kunstunterricht und in der Kulturwerkstatt sind dabei sowohl Collagen, Malereien, Zeichnungen als auch Modestücke entstanden, die sich dieser Thematik ganz unterschiedlich nähern. Eine Auswahl dieser Werke ist nun insgesamt drei Wochen lang in der Schalterhalle der Vereinigten Volksbank in Brakel zu erleben.
Deutsch- und Kunstlehrerin Maria Frese hatte die die KulTurm-Veranstaltung im September federführend organisiert: "Präsentationen in der Öffentlichkeit stellen für Schülerinnen und Schüler eine besondere Anerkennung ihrer künstlerischen Arbeiten dar, da nun eben auch das Auge des neutralen, schulexternen Betrachters die Ideen und bildnerischen Umsetzungen wertschätzt." Dies steigere die Motivation und das Gefühl, dass das eigene Ich mit seinen Ideen wahr- und ernstgenommen werde: "Kunst gehört also nicht einfach nur in die Sammelmappe."
In Kooperation mit der Vereinigten Volksbank fand zudem ein schulinterner Kunstwettbewerb statt: Den 1. Platz belegte Laura Schrader (Q1; Thema: "Lebe lieber ungewöhnlich!?"), dicht gefolgt von Jona Michels aus der 7a auf dem 2. Platz (Thema: "Leben wie Hundertwasser"), den er sich mit einer Schülerinnengruppe teilte (Lena Meyer, Lilly Daldrup, Elsa Lötzke, Theresa Zerndt und Merle Smarsly; Thema: "Kleid mit roter Blume"). Den 3. Platz belegte Till Hans aus der Q2 mit seinem Bild "Joker".
Auch die stellvertretende Schulleiterin Bärbel Lüttig zeigte sich sehr erfreut darüber, dass die Schülerinnen und Schüler der Brede in den Räumen des Kooperationspartners die Möglichkeit erhalten, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auch einem größeren Publikum außerhalb der Schulöffentlichkeit zu präsentieren. Das Besucherpublikum der Volksbank, so Bärbel Lüttig weiter, werde seine Freude an den Ausstellungsstücken haben: "Allein in dieser kleinen Auswahl an Ausstellungsstücken wird das Potential, das unsere Schülerinnen und Schüler mitbringen, eindrucksvoll deutlich. Auch ohne direkten Bezug zur Schule kann durch diese Ausstellung ein kleiner Einblick in unsere schulische Arbeit im künstlerischen Bereich gewonnen werden."
Foto: Kai Hasenbein