Brakel (red). Mit Bestürzung haben die Mitglieder des Männergesangvereins 1868 Brakel vom Tod ihres Sangesbruders Udo Neustadt (73) erfahren. „Er hatte sich gerade in einer Reha von seiner Krankheit erholt und war wieder zur Probe gekommen“, so MGV-Vorsitzender Hermann Kanthak. Der aus Neumünster bei Hamburg stammende Udo Neustadt war damals als Telekom-Rentner in die Nethestadt gekommen und hatte sich direkt dem Gesangverein angeschlossen, weil ihm diese Freizeitbeschäftigung auch in seiner früheren Heimat lieb und teuer war. Im 2. Bass war seine sonore Stimme zu hören; außerdem sorgten seine trockenen, mit norddeutschem Humor gespickten Zwischenrufe für allgemeine Heiterkeit. Seine weitere Liebe galt seinem Garten an der Annenkapelle: „Udo war einer der Ideengeber für diese Schrebergartensiedlung“, weiß man im Verein. Die aktiven Sänger werden ihren Freund natürlich auf seinem letzten Weg begleiten und sind in Gedanken bei seiner Witwe und der Familie.
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MGV trauert um Udo Neustadt

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